Barbara Schöneberger:
„Was ich beruflich mache ist Quatsch!“

Eine Ausstellung zu Gunsten der SOS-Kinderdörfer wurde in Berlin eröffnet. Prominente wie Schauspieler Rainer Hunold und die Schauspielerinnen Simone Hanselmann und Laura Osswald schauten vorbei. Die Fotografen kämpfen aber besonders um die schönsten Fotos als Barbara Schöneberger gemeinsam mit der Kuratorin der Ausstellung, Kirstin Prinzessin zu Hohenlohe-Oehringen und dem afrikanischen Künstler Mansour Ciss Kanakassy posierte.

Dann ging’s im Blitzlichtgewitter durch die Ausstellung. Die Moderatorin erklärte uns im Interview: „Von einer Fotografenmeute wurde ich sozusagen getrieben, an den Fotos und an den Bildern vorbei. Und ich fand sie toll. Ich mag afrikanische Kunst sehr. Ich freue mich sehr, dass so eine Institution wie die SOS-Kinderdörfer, die eben so groß eigentlich sind, eben nicht still steht, sondern sich immer wieder neue tolle Sachen einfallen lässt um im Gespräch zu bleiben. Und um zu helfen. Eine super Sache.“

Nachdenklich wurde Barbara Schöneberger aber auch. Gerade als Mutter kann sie nachvollziehen, wie sehr arme Kinder in der Welt leiden. Schöneberger: „Wobei man vorher schon wusste, dass es nicht überall auf der Welt schön ist. Das wusste ich auch vor der Geburt meines Kindes schon. Aber jetzt sieht man es noch ein bisschen emotionaler und es sticht mehr im Herz wenn man sieht, dass es andere Kinder so schwer haben.“

Ihr eigenes Tun sieht Barbara Schöneberger eher so: „Man muss sich immer im Klaren darüber sein, was wir hier machen ist alles nur Quatsch! Was ich auch beruflich mache ist alles nur Quatsch. Und ab und zu freue ich mich, wenn ich mal was Sinnvolles machen kann so wie heute vielleicht. Aber im Großen und Ganzen sollte man immer den Blick für die wirklich wichtigen Dinge behalten.“

Als erste Maßnahme, die Kinder in Afrika zu unterstützen, tauschte Schöneberger in der Ausstellung an einem Bankschalter Euros in Afros. Barbara sagte uns dazu: „Man kann den Euro gegen einen Afro umtauschen. Zu einem sehr fairen Kurs. Was bedeutet, wer hier heute seine Euros loswerden will, und ich könnte mir vorstellen, das sind hier einige. Die bekommen dafür den momentan hoch im Kurs stehenden Afro.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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