„Hotel Desire“-Premiere:
Sinnliche Erotik oder Porno?


Am Potsdamer Platz feierte am Abend „Hotel Desire“ seine Premiere. Als „gewagtester Film des Jahres“ und als eine Mischung aus Erotik und Porno wurde der Streifen bereits in der Presse beschrieben. Finanziert wurde die 170.000 Euro-Produktion durch Mini-Spenden über das Internet, das sogenannte Crowdfunding.

In „Hotel Desire“ geht es um Liebe, Erotik und sinnlichen Sex. Hauptakteurin Saralisa Volm erklärt: „Ich glaube, es ist ein sehr süßer, sehr romantischer Film, der am Ende eine Sexszene hat, wie es oft vorkommt. Und die ist ausnahmsweise eben mal explizit, was man selten sieht.“

Clemens Schick spielt die männliche Hauptrolle in dem Werk von Regisseur Sergej Moya. Für den Schauspieler, der ja bereits in Hollywood-Produktionen seiner Erfahrungen sammelte, ist der Film so etwas wie ein interessantes Experiment. Schick sagt zu TIKonline.de:

„Mir war schon klar, dass da explizit was gezeigt wird, was sonst nicht gezeigt wird. Aber ich finde Sexualität was so Wunderbares, was so Schönes aber auch so was Natürliches, dass ich diese Aufregung auf die eine Art und Weise verstehe, aber auf eine andere Art und Weise nicht.“

Film-Sex hält er für nichts Skandalöses: „Wir haben das Jahr 2011. Also wenn dieser Film für einen Skandal sorgt, dann weiß ich nicht wirklich.“

Er selbst mag Sex am liebsten in Kombination mit Liebe. Clemens Schick: „Schön ist es, wenn es funkt.“

Palina Rojinski küsst in dem Streifen zwar sehr sinnlich eine Frau, ausziehen musste sie sich aber nicht. Palina erzählt:

„Es ist für mich eigentlich ein Tabu nackt vor der Kamera zu sein … Ich bin da ein bisschen prüde.“

Hotel Desire“ platt als Pornografie zu bezeichnen, hält Schauspieler Trystan Pütter für falsch:

„Ich glaube, das ist ein Film der Hand und Fuß hat und ein bisschen mehr … Im besten Fall ist es eine Kombination aus beidem, dass Kunst und Sex sich dann mischt zu irgendeinem Mehrwert.“

„Hotel Desire“-Regisseur Sergej Moya.

Sehen Sie hier den erotischen Trailer.

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Hotel Desire
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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. der schick ist doch schwul oder nicht?

  2. Klodhilde says:

    also der bart und diese jacke sind ein klares indizt für porno 😉 wie geil!

  3. Blinder Tättowierer says:

    Der Film will nur Aufmerksamkeit für alle Beteiligten und das Können der Macher darf stark bezweifelt werden. Das sieht man schon an der Besetzung. Zuerst wurde mit Anna Maria Mühe in einer Nebenrolle geworben. Ein erheblich prominenterer Name als Clemens Schick und Saralisa Volm. Kaum war das Projekt finanziert hieß es Anna kann leider doch nicht. Was für eine Überraschung ! So wie das Projekt beworben wurde ist alles bis zum Sex eh egal. Das konnte man schon im Drehbuch sehen. Jetzt steigt da ein Blinder Künstler mit einem Dienstmädchen ins Bett. Mal eine ganz blöde Frage. Warum sollte sich ein Blinder tätowieren lassen. Der kann weder das Motiv ordentlich auswählen noch beurteilen, ob das Ergebnis Okay ist. Bei einem Blinden stehen andere Sinne im Vordergrund. Geruch, Tasten und Hören. Was bedeutet das jetzt für die Arbeit des Regisseur/Drehbuchautors, wenn er die Rolle des Blinden mit jemanden besetzt der viele große Tätowierungen besitzt? Nichts gegen die schauspielerischen Fähigkeiten von Clemens Schick. Aber der Mann ist von der Optik so fehlbesetzt wie wenn ich Jacky Chan als Hauptrolle für die Verfilmung einer Biographie von Martin Luther King besetze.

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