Peter Maffay:
Über Bushidos Politik-Pläne

Vor einigen Wochen verkündete Rüpelrapper Bushido, er habe vor eine Partei zu gründen und Bürgermeister von Berlin zu werden. Nun macht er mit seinem Vorhaben offenbar ernst, denn er ist seit neuestem Praktikant eines CDU-Bundestagsabgeordneten.

Für Peter Maffay eine tolle Sache. Der Rocker und der Rapper hatten im letzten Jahr bekanntlich versucht zusammenzuarbeiten, was allerdings nach kurzer Zeit wieder abgebrochen wurde. Jetzt sagt Maffay im TIKonline.de-Interview:

„Ein Praktikum ist selbsterklärend. Man praktiziert etwas, was man nachher vielleicht wirklich tun will. Und aus dieser Erfahrung heraus schöpft man seine Möglichkeiten. Dass er das als Rapper tut, habe ich mir gewünscht, als wir mal zusammen ein Projekt gemacht haben, versucht haben zu machen. Damals war nicht zu erkennen, dass er diese Wende einleiten würde. Und vielleicht auch durch diese Meinungsunterschiedlichkeit hat er sich jetzt einen Ruck gegeben. Das ist jetzt mein Empfinden aus der Entfernung, vielleicht liege ich da auch falsch. Aber ich finde es grundsätzlich fantastisch. Ich finde es toll. Er spricht sicherlich einen Kreis voll Leuten an, die ihm zuhören, die Vertrauen zu ihm haben. Und wenn er das nicht nur jetzt macht, sondern noch lange praktiziert, warum nicht. Er ist ein energievoller und kluger Mensch. Er kommt aus einem Kulturkreis und vertritt damit einen Teil unserer Gesellschaft, der unsere Gesellschaft stärkt und farbiger macht. Ich finde das mutig. Es gibt nicht sehr viele, die über einen solchen Schatten springen. Ich muss gratulieren dazu. Ich wünsche ihm viel Erfolg.“

Peter Maffay über Bushidos Politik-Pläne.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Maffay ist ein gnadenloser Optimist! Bushido hat meines wissen keine seiner brutalen Texte bisher selbst zensiert oder vom Markt genommen. Wenn so einer Politik macht – gute Nacht!

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