Vulkan-Chaos:
Das sagen die Promis


Die Aschewolke aus Island sorgt immer noch für Chaos. Seit der Vulkan unter dem Eyjafjalla-Gletscher ausgebrochen ist, spuckt er fleißig Asche in die Luft. Bis zu elf Kilometer hoch schleuderte der Vulkan seine heißen Innereien.

Der Wind trieb die Wolke stätig nach Südosten, über die Britischen Inseln und Südskandinavien hinweg bis zu uns. Da der Staub möglicherweise eine ernst zu nehmende Gefahr für den Luftverkehr darstellt, gilt seit Ende der Woche in Ost- und Mitteleuropa ein striktes Flugverbot. Seither sitzen Tausende Reisende an den Flughäfen fest, sind Züge überfüllt und das Chaos ist perfekt. Wann endlich wieder Flugzeuge starten dürfen, steht bisher in den Sternen. Als der Vulkan das letzte Mal ausbrach, dauerte das Ganze gute zwei Jahre. Wir haben uns am Wochenende bei Prominenten dazu umgehört.

Hans Werner Olm ist selbst betroffen: „Ich wäre normalerweise heute im Central Park oder würde an der 5th Avenue spazieren gehen, weil wir New York gebucht hatten für vier Tage. Ich wäre also am Freitag weggeflogen, Freitag auf Samstag. Und das ging nicht, weil eben diese wunderbare Wolke da war“, berichtet der Comedian im TIKonline.de-Interview.

Auch Maren Gilzer hat die Auswirkungen am eigenen Leib erfahren: „Ich hatte auch drunter zu leiden. Ich musste vorgestern von Leipzig nach Düsseldorf zum Arbeiten und hatte eigentlich einen Flug gebucht. Dann mussten wir sehr hektisch sehen, dass ich noch eine Zugverbindung bekomme, damit ich rechtzeitig vor der Sendung in Düsseldorf erscheine. Das war dann doch etwas schwierig, zumal es auch keine Platzkarten mehr gab. Auf der letzten Strecke habe ich wirklich gedacht jetzt bin ich auf einem Flüchtlingszug aus Polen. Ich habe mich rein geschmissen in die Menschenmasse.“

Für Marion Kracht ist der Ausbruch ein Beweis für die Macht der Natur: „Ich finde interessant, dass man sieht, dass die Natur die Oberhand hat und ganz schnell den Schalter umlegen kann und wir alle davon abhängig sind. Wir sollten auf die Natur mehr Acht geben.“

Ähnlich sieht das auch Ingolf Lück: „Es ist so, dass wir wissen, dass der Raubbau, den wir an der Natur treiben, zu solchen Katastrophen führt. Wir wissen ja nicht, wie lange das dauert. Das letzte Mal hat es sehr lange gedauert mit dem Ausbruch. Da kommen wir zum Überlegen, da kommen wir zum Nachdenken und ziehen hoffentlich die Konsequenzen.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. baerchen says:

    fisch, fleisch und blumen werden knapp! ich find so ein vulkanausbruch bringt mal etwas ruhe in die ganze hektische und kaputte stress-welt! das kann meinetwegen noch lange andauern. danke lieber vulkan!

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