Kevin Smith war zu glücklich, um Filme machen zu können


Kevin Smith kehrte Filmen für eine Weile den Rücken, weil er zu glücklich war.
Der 46-jährige Schriftsteller und Regisseur hatte 2010 verkündet, dass er sich von der Filmindustrie zurückziehen will, kehrte aber im Jahr 2013 mit ‚Tusk‘ wieder auf die Leinwand zurück. Die Entscheidung des Rückzugs hatte er getroffen, weil er keine Inspiration fand, weil alles in seinem Leben zu gut lief.

Er sagt: „Es ist ganz einfach, glückliche Menschen machen keine große Kunst. Große Kunst kommt von einem Ort des Schmerzes und ich habe keinen wirklichen Schmerz mehr.“ Weiter gibt er preis: „Mein Leben hat sich unglaublich entwickelt. Also ging ich ein paar Schritte zurück und trat für drei Jahre aus dem Filmgeschäft aus. Ich dachte: ‚Ich glaube, ich sollte keine Filme mehr machen.'“
Nach ‚Red State‘ machte er Podcast, was ihn wiederum zurück zum Film brachte. Details aus seinen Filmen ‚Tusk‘ und ‚Yoga Hosers‘ entnahm er aus seinen Podcast-Folgen. Kevin gibt zu, dass er wahrscheinlich kein Regisseur geworden wäre, wenn es das Konzept von Podcasts zu seiner Anfangszeit schon gegeben hätte.

Über seine Leidenschaft verrät er: „Ich liebe es. Ich habe mich früher gefragt, wie ich meine Zuneigung zeigen kann und mich dazu entschieden, Filmemacher zu werden. Es hat super geklappt. Aber ich fühle mich dem verbalen Geschichtenerzählen mehr zugeneigt.“

Der ‚Clerks‘-Regisseur ist der Meinung, dass sich seine Karriere rückwärts abspielt. Dem Magazin ‚Total Film‘ erzählt er: „Die meisten Leute machen es andersrum Sie starten mit Ausbeutungsfilmen, dann machen sie ein wenig Regie. Man arbeitet sich eine Leiter hinauf. Ich habe ‚Clerks‘ gemacht und war über Nacht ein Filmemacher. Jetzt gehe ich ein paar Schritte zurück.“

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von Bang

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