Jake Bugg merkt, dass seine Texte und sein Lebensstil langsam auseinander driften. Der britische Musiker hat eine Veränderung in seinem Leben bemerkt, nachdem er sein Zuhause in Nottingham für eine neue Welt in Kalifornien eingetauscht hat.
Diese passt nun nicht mehr ganz zu seinen Wurzeln, wie er gesteht. „Keine [meiner Freunde] sind verbittert. [Aber] es ist von einem textmäßigen Standpunkt aus sehr schwierig“, gibt der Musiker im Interview mit dem „Sunday Times“-Magazin „Style“ zu bedenken. „Ich schreibe über Messerstechereien, das Rauchen und Trinken auf der Straße, und jetzt bin ich in Malibu. Ich kann das hellblaue Meer sehen und habe Zitronenbäume um mich herum wachsen.“
Mit dem Ruhm hat sich für den 19-Jährigen einiges verändert – manches kam so schnell, dass er sich im Vergleich zu seinen Freuden noch immer komisch mit all dem Geld fühlt, was er mittlerweile hat. „Ich mochte meine Klamotten schon immer, aber bevor ich unterschrieb hatte ich ein Paar Jeans. Die Tatsache, dass ich losgehen und ein Paar Schuhe kaufen könnte war verrückt für mich. Es ist jetzt immer noch irre. Ich habe Freunde, die in irgendwelchen als als Packer arbeiten, und das vergesse ich manchmal“, gesteht der Jungstar.
„Was merkwürdig ist, ist, dass ich weiß, wenn ich mit Musik mein Geld verdienen wollen würde, wenn ich erfolgreich sein wollen würde, dann würden da womöglich Dinge dazugehören, die mir nicht unbedingt sehr gefallen würden.“ Natürlich hätte die Arbeit „ihre Vorteile“ – eine Kehrseite gehöre aber auch dazu. „Aber ich kann es genauso gut machen, während ich 19 bin“, schließt Bugg.
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