Photo: Björn Lindgren Am 14. November 2007 wäre Astrid Lindgren 100 Jahre alt geworden. Die Schöpferin von Pippi Langstrumpf, Karlsson vom Dach oder Michel aus Lönneberga hat sich Zeit ihres Lebens für Kinder und deren Rechte eingesetzt. Was liegt also näher, als an ihrem Ehrentag ein SOS-Kinderdorf nach der großen Schriftstellerin zu benennen?
In der Nähe von Bouar in der Zentralafrikanischen Republik entsteht zurzeit ein neues SOS-Kinderdorf, das nach seiner Fertigstellung den Namen „Astrid Lindgren“ tragen wird. Lindgrens Tochter Karin Nyman legte den Grundstein. Auch finanziell beteiligt sich die Lindgren-Familie am Aufbau des Kinderdorfes.
Die Zentralafrikanische Republik ist eine der Ärmsten Regionen der Welt. Rund 95 Prozent der Einwohner leben von weniger als einem Dollar pro Tag, die Hälfte davon ist unter 15 Jahren alt. Krankheiten wie Aids und Malaria haben neben Bürgerkriegen die Zahl an Waisenkindern in den letzten Jahren stark erhöht und seit Mitte der 90er Jahre zu einer dramatisch gestiegenen Kindersterblichkeit geführt.
Das Astrid-Lindgren-SOS-Kinderdorf wird zukünftig 120 Kindern ein Zuhause bieten. Es besteht aus 12 Familienhäusern, einem Kindergarten, einer Grundschule und einer medizinischen Versorgungseinrichtung.
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