Kelly Osbourne:
Würde ihrem Bruder die Krankheit abnehmen

Kelly Osbourne

Kelly Osbourne würde die Multiple Sklerose ihres Bruders Jack am liebsten auf sich nehmen. Die 28-Jährige ist sich nach einer Therapie und einem Entzug nun wieder in vollem Besitz ihrer psychischen Gesundheit und findet ihr Leben damit „perfekt“.

Umso verzweifelter erlebt sie die unaufhaltsam fortschreitende Krankheit ihres kleinen Bruders, die dieser – im Gegensatz  zu ihr – nicht verdient habe. „Wenn man erfährt, dass der kleine Bruder, für den man alles tun würde, unter einer Krankheit leidet, welche die meisten Leute nicht einmal verstehen, denkt man sich: ‚Also meine Mutter hatte Krebs, mein Vater starb beinahe und jetzt hat mein Bruder Multiple Sklerose (MS). Was zum Teufel passiert hier?‘ Man denkt einfach: ‚Wow. Er ist ein Held.‘ Er macht sein Ding als hätte er die Krankheit nicht – man kann sie ihm nicht ansehen. Er ist so mutig und stark und voller Willenskraft, ein Heilmittel zu finden“, schwärmt Osbourne im Gespräch mit der britischen „Cosmopolitan“.

„Und wissen Sie was? Ich wünschte, ich hätte die Krankheit an seiner Stelle. Ich denke an all die beschissenen Dinge die ich getan habe, trotzdem ist mein Leben perfekt. Ich wünschte, ich könnte sie ihm abnehmen.“

Die große Schwester durfte sich erst kürzlich über eine Auszeichnung für ihr starkes Engagement, die Problematik der Krankheit zu verbreiten, freuen. „Ich habe eine T-Shirt-Kampagne für ‚Race to Erase MS‘ gestartet und gehe seit Jahren zu Benefizveranstaltungen, vor allem seit mein Bruder die Diagnose bekam“, so Osbourne kürzlich. „Ich will bei den Spendenaktionen unbedingt mitwirken.“

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von Hirsch Heinrich

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