Armin Rohde:
Schauspieler müssen Psychopathen ähneln

Armin Rohde (Foto: HauptBruch GbR)

Armin Rohdes härtester Kritiker ist sein eigener Vater. Der 58-jährige Schauspieler gibt viel auf die Meinung seines Vaters, eines ehemaligen Bergmanns und verrät, dass dieser meist sein größter Kritiker ist.

„Das größte Kompliment, das mir mein Vater nach wie vor machen kann ist: Junge, ich habe vergessen, dass du mein Sohn bist“, erklärt Rohde dem „Playboy“. „Ich habe dir zugeschaut wie einem fremden Menschen.“

Als Schauspieler müsse man laut dem „Lola Rennt“-Darsteller ein wenig einem Psychopathen gleichen. Diese setzen ihre Merkmale jedoch ein, „um den eigenen Vorteil durchzusetzen, egal, wie es anderen dabei geht. Weil sie keine Empathie verspüren. Und das ist der wesentliche Unterschied zu mir“, erklärt Rohde.

Demnächst ist Rohde im Film „Im weißen Rössl – Wehe, du singst“ als Wilhelm Giesecke zu sehen. Der Filmstar erklärt im Interview, dass manche den Streifen vielleicht kitschig finden mögen, er sich jedoch sicher war, dass Regisseur Christian Theede mit guten Geschmacksnerven und Intelligenz an das Stück herangehen werde.

Der Film ist eine Adaption der Operettenvorlage, die bereits 1960 mit Peter Alexander verfilmt wurde. Neben Rohde übernahm auch „Doctor’s Diary“-Darstellerin Diana Ampft eine Rolle.

Beide erschienen zur Premiere stilecht in Dirndl und Lederhosen. Der erfahrene Schauspieler fühlte sich sichtlich wohl in seiner „Krechledernen“ und witzelte: „Fühlen Sie mal, sowas will man nie mehr ausziehen, darin fühlt man sich wie ein Tier!“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Natalie Eilers

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