„Beyond The Front Line”:
Ein Kriegsfilm aus ungewöhnlicher Perspektive


Beyond the Front Line (Foto: Pandastorm Pictures)

Finnland 1942. Die finnische Armee setzt alle verfügbaren Kräfte an der Ostfront ein, um die übermächtige Rote Armee aufzuhalten.

Leutnant Harry Järv befehligt die Aufklärungs- und Kampftrupps des Infanterie- Regiments IR61. Immer wieder begeben er und seine Männer sich hinter die Frontlinie, um gezielt russische Posten zu überfallen. Sie sind sehr erfolgreich, doch der psychische Druck für Järvs Männer wird immer größer, nicht zuletzt, weil die Russen Scharfschützen gegen sie einsetzen.

Im Juni 1944 wird das Regiment in Marsch gesetzt, denn die Russen haben eine Großoffensive in Karelien gestartet. Oberstleutnant Marttinen bringt die letzten Sturmgeschütze in Stellung und schwört das IR 61 auf ein hartes Gefecht ein. Er will unter allen Umständen die Stadt Tienhaara auf der karelischen Landenge halten, denn Marttinen weiß: Wenn Tienhaara fällt, ist die Straße nach Helsinki frei und Finnland nicht mehr zu halten…

Unter der Regie von Åke Lindman entstand ein sehr gelungenes Kriegsdrama, basierend auf wahren Ereignissen und Personen. Die Fronttagebücher und Fotografien von Harry Järv, mit dem es auf der DVD / Blu-Ray auch ein Interview zu sehen gibt, dienten als Vorlage für einen Kriegsfilm aus einer etwas anderen Perspektive als gewöhnlich.

Statt aus der Sicht der Deutschen oder Alliierten wird hier aus der Perspektive Finnlands erzählt, das 1944 an der Seite der Nazis gegen die Sowjetunion um Karelien, eine Landschaft in Nordosteuropa, kämpft.

Bei diesem sogenannten „Fortsetzungskrieg“ (1941 – 1944) handelt es sich um eines der wichtigsten und zugleich kontroversesten Ereignisse in der Geschichte Finnlands. „Beyond The Front LineKampf um Karelien“ erscheint heute, 22. Mai, auf DVD und Blu-Ray.

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Foto(s): © Pandastorm Pictures

von TIKonline.de

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