GQ:
Stars knutschen gegen Homophobie!

GQ #mundpropaganda (Foto: Felix Krüger für GQ Deutschland)

Die Problematik der „Homophobie“ war noch nie so präsent in den Medien wie derzeit. Auch wenn die Feindlichkeit gegenüber Schwulen und Lesben kein neues Thema ist, so wurden viele Menschen erst darauf aufmerksam, als in diesem Jahr Russland häufig in der Kritik stand aufgrund der harten Strafen, die gegen Homosexuelle verhängt werden.

Das Männermagazin „GQ“ startet nun die Kampagne#Mundpropaganda – Gentlemen gegen Homophobie“ und will damit ein Zeichen setzen, für alle die aufgrund ihrer Sexualität diskriminiert und ausgegrenzt werden. Hierzu hat das sich Magazin prominente Unterstützung ins Boot geholt.

13 heterosexuelle Männer, bekannt aus Musik und TV, haben sich paarweise und küssend für die Kampagne ablichten lassen und werden in der Januar-Ausgabe des Magazins, die am 12. Dezember 2013 erscheint, zu sehen sein.

Mit dabei sind Herbert Grönemeyer, die Musiker der Bands Fettes Brot und Revolverheld sowie die Schauspieler August Diehl, Ken Duken, Kostja Ullmann, die Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann und die Rapper Mose Pelham und Thomas D.

Für Revolverheld-Mitglied Jakob Sinn war sofort klar, dass er und Bandkollege Johannes Strate bei diesem Projekt mitwirken werden, er erklärt: „ Ich glaube es ist wichtig, dass gerade Leute die in irgendeiner Art und Weise in der Öffentlichkeit stehen, zeigen, dass das nicht okay ist, egal ob es jetzt Rechtsradikalismus oder Homophobie ist“

Auch Herbert Grönemeyer betont den Wert dieser Kampagne: „Das ist auch für die Menschen in Russland wichtig, dass sie das Gefühl haben, sie werden damit nicht alleine gelassen“

Neben der achtseitigen Fotostrecke der Kampagne wird es noch Sticker im Magazin geben, die sich ebenfalls für die Solidarität gegenüber Homosexuellen ausprechen. Auf dem speziell für die „#Mundpropaganda – Gentlemen gegen Homophobie“ eingerichteten Blog können Meinungen zum Thema ausgetauscht und diskutiert werden.

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © Felix Krüger für GQ Deutschland

von Natalie Eilers

Comments

  1. Anabell Schmidt says:

    Bin mir nicht so sicher, ob ich das für eine gelungene
    Aktion halten soll. Bin zwar für Toleranz gegenüber homosexuellen, aber man mit
    so einer Provokation die Gesellschaft in dieser Thematik zum nachdenken anregt,
    bezweifle ich eher. Es läuft aktuell eine Onlineumfrage zu der Aktion und auch
    dort ist die Meinung eher gespalten. Siehe hier: http://bit.ly/gegen-homophobie

  2. ist ja widerlich!

Speak Your Mind