Michael Stich:
Gegen den Tod auf Raten




Der Welt-Aids-Tag ist schon wieder ein paar Monate her und bei so manchem schleicht sich das Vergessen ein. Das ist das Problem, auf das Tennislegende Michael Stich bereits seit 1994 aufmerksam machen will. Denn die Immunschwächekrankheit AIDS ist immer aktuell.

Darum gründete er die Michael Stich Stiftung, die sich speziell für HIV-infizierte, HIV-betroffene und an AIDS erkrankte Kinder einsetzt. Zum Wachrütteln und gegen das Vergessen entwickelt die Stiftung seit 2007 regelmäßig Kampagnen, die dem Betrachter so manchen Schauer über den Rücken jagen und somit seine volle Aufmerksamkeit garantieren.

Das ist gewollt, denn viele Menschen, speziell auch Jugendliche und Kinder, gehen zu sorglos mit dem HI-Virus und seinen Folgen um. Manche sind diesbezüglich auch nur unzureichend aufgeklärt. An diesen Punkt möchte die Stiftung ansetzen, organisiert regelmäßig Aufklärungsveranstaltungen an Schulen und rief auch den Verein „Jugend gegen AIDS“ ins Leben, der von Jugendlichen geleitet wird.

Hinzu kommen Kampagnen in Plakat- und Spotform. Sie sollen aufrütteln und zeigen, dass AIDS uns alle angeht und nicht in Vergessenheit geraten darf. Aktuell zeigen die Bilder junge Pärchen, die sich auf einem Friedhof lieben, in der Kühlkammer eines Leichenschauhauses kuscheln oder aber vor dem Hintergrund von Grabkerzen, Urnen, Kreuzen und Totenköpfen schmusen.

Die Botschaft der schockierenden Fotos ist dabei eindeutig. Wer ungeschützten Sex hat, spielt mit seinem Leben und riskiert seinen Tod auf Raten. Denn AIDS ist entgegen vieler Meinungen nicht heilbar.

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Foto(s): © Ralph Hargarten, Oliver Lassen

von TIKonline.de

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