Dave Grohl:
Schnauze voll?

Foo Fighters-Star Dave Grohl gibt zu, dass er als Fan seiner Band von der dauernden Präsenz der Gruppe in den Medien genervt wäre.

„Seit über einem Jahrzehnt spielt die Band jeden Sommer auf euren Festivals, jede Stunde in eurem Radio. Wenn ich ein Fan wäre, wäre ich von uns verdammt angenervt“, gibt er im Interview mit dem Magazin ‚Q‘ zu.

Seit Jahren habe seine Band in einem Kreislauf festgesteckt, der es ihr abverlangte, alle zwei Jahre eine Platte herauszubringen, deshalb habe sie eine Pause gebraucht, erklärt er. „Wir waren in diesem Kreislauf, dass alle zwei Jahre ein Album kam, seit 15 verdammten Jahren. Wir waren alle müde vom Um-die-Welt-Fliegen und davon, jede Woche fünf Konzerte zu spielen. Aber vor allen Dingen habe ich mich gefragt: ‚Habt ihr noch nicht die Schnauze voll von uns?’“

Für seinen Erfolg habe sich der ehemalige Nirvana-Star allerdings nicht geschämt. „Lasst mich gar nicht erst damit anfangen. Ernsthaft, Schuld und Musik sollten nichts miteinander zu tun haben. Wenn man in der Punk-Rock-Szene groß wird, gibt es leider Regeln. Man würde denken, dass das der einzige Ort ist, wo man frei von Zwängen ist. Aber gewisse Dinge sollte man einfach nicht tun.“ Er selbst habe aber noch nie ein Problem damit gehabt, auch als Punk-Rocker Gruppen wie ABBA oder selbst die Jonas Brothers gut zu finden.

Das neue Album von den Foo Fighters – ‚Wasting Light‘ – wird in Deutschland am 8. April erscheinen. Am 7. April wird außerdem die neue Dokumentation über die Band in exklusiven Kinos weltweit ausgestrahlt. In Hamburg, Bad Oeynhausen, Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Dresden, Hurth, Kaiserslautern, Berlin, Cottbus, Paderborn, Potsdam, Hamburg und Wilhelmshaven wird ‚Foo Fighters – Back and Forth‘ um jeweils 21:00 Uhr in den UCI-Kinos gezeigt.

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Foto(s): © Ben Watts

von TIKonline.de

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