Dave Grohl:
Keine Gefühlsduselei bei den Foo Fighters

Dave Grohl und die anderen Mitglieder der Band haben gerade erst ihre Dokumentation namens „Back And Forth“ auf den Markt gebracht. Darin durchlaufen sie ihre ganze Geschichte und Grohl erklärt, Regisseur James Moll habe sie dazu gebracht, ihre innersten Gefühle preiszugeben, was nicht zwingend eine gute Sache sei.

„Als wir uns entschieden haben, diesen Film zu machen … Regisseur James ist kein Musik-Kerl. Also lag sein Fokus auf den persönlichen Beziehungen und den Menschen. Er hat uns dazu gebracht, Dinge zu sagen, die wir uns nicht mal gegenseitig sagen würden. Und das ist einer der Gründe, so denke ich, aus denen wir es geschafft haben, so lange zusammen zu bleiben. Wir erzählen uns nicht alles. Ich weiß, dass einige Bands Therapeuten anheuern, die ihnen dabei helfen, die Dinge in den Griff zu bekommen. Das würde unsere Band komplett zerstören. Bands, die Therapie machen sind verloren“, so der Musiker.

„Seiner Band sollte man nicht emotional gegenübertreten. Wir haben von Anfang an klarstellen wollen, dass das nicht wie beim Drama-Club ist. Wir wollten nicht irgendwelchen Scheiß.“

Trotz allem hätten auch die Rocker, die eigentlich als Band ohne Konflikte gelten, in der Vergangenheit durchaus ihre Höhen und Tiefen durchlebt, muss er zugeben. „Nein, das war nicht immer lustig. Wir hatten Momente, in denen wir nicht mehr in einer Band sein wollten und nicht wussten, ob die Band überleben würde. Wir hatten einige tolle Siege und dann ist auch jede Menge dummer Scheiß passiert.“

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Foto(s): © Steve Gullick

von TIKonline.de

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