Limp Bizkit:
Plattenfirma setzt sie an die Luft

Limp Bizkits Label hat die Zusammenarbeit mit der Band beendet. Die Plattenfirma Interscope Records trennte sich von der amerikanischen Nu-Metal-Gruppe, nachdem sich deren Comeback-Album „Gold Cobra“ nur schlecht verkaufte.

Bei der Platte sei es ihnen aber nicht darum gegangen, einen großen Verkaufsschlager zu landen. Vielmehr hätten Limp Bizkit angestrebt, ein Album für sich selbst und ihre größten Fans zu machen. Deshalb freue sich die Band nun über die neue Unabhängigkeit, wie Frontmann Fred Durst beteuert.

„Die Sache mit ‚Gold Cobra‘ ist, dass es für uns eine Platte war, die wir für uns selbst, die Kerngruppe der Fans und ein paar Leute, die wir in der Branche kennen, gemacht haben“, erklärt der 41-Jährige dem Moderator Dean Delray in der Radiosendung „Poolside“.

„Es sollte für uns kein Schritt in Richtung großer Pop oder riesiger Radioerfolg werden. Wir wollten zu diesem Zeitpunkt einfach nicht diese Art Platte machen. Wir arbeiten jetzt seit einer Weile daran, herauszufinden, wo wir mit Limp Bizkit hin wollen und jetzt waren wir endlich in der Lage, von unserem Label loszukommen und unabhängig zu werden.“

Limp Bizkit würden vielmehr einfach nur Konzerte spielen, sie rocken und in eine riesige Party verwandeln wollen, äußert sich der Musiker weiter, wobei die Studioaufnahmen dabei irgendwie in die Quere geraten seien. Die Erwartungen des Live-Publikums seien dabei aber von Land zu Land unterschiedlich, weshalb Limp Bizkit vorerst nur in bestimmten Ländern häufig auf der Bühne stehen würden.

„Wir machen uns sehr, sehr gut, was unsere Touren angeht und wir touren hauptsächlich außerhalb von Amerika“, so Durst. „Es scheint, als würden sie in Amerika auf einen Song warten, einen Hit, und der Rest der Welt denkt nicht unbedingt so. Deshalb warte ich, bis wir ihnen etwas geben können, für das sie sich begeistern können und dann werden sie daran erinnert, wie krank Limp Bizkit live sein können.“

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Foto(s): © Universal Music

von TIKonline.de

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