Radiohead:
Verständnis für verstimmte Fans

Radiohead (Photo: EMI Music Germany)

Die britische Band brachte ihr achtes Studioalbum „The King of Limbs“ im vergangenen Jahr kurzfristig angekündigt und ohne vorherige Promotion auf den Markt.
Nun räumt Frontmann Thom Yorke ein, dass es sich um ein Album handelte, das für viele ihrer Fans schwer zu verarbeiten war. „Ich kann mir vorstellen, warum es die Menschen verstimmt hat. Ich hatte nicht bemerkt, dass es sich auf seinem eigenen Planeten befand“, gesteht der Musiker im Gespräch mit der Zeitschrift ,Rolling Stone‘. „Es war toll, das Album einfach so herauszubringen. Aber dann fühlte es sich nicht so an, als würde es wirklich existieren.“

Das sei allerdings schlicht eine „Konsequenz“ dessen gewesen, was die Band entschieden hatte, zu tun, fährt der 43-Jährige fort. „Man kann sich entweder darüber ärgern oder sagen: ,Naja, das ist nicht gut genug.‘“ Während der Arbeit an dem Album sei die Gruppe an ihre Grenzen gestoßen, fügt Jonny Greenwood als Gitarrist von Radiohead hinzu. „Die Grenzen, an die wir für gewöhnlich stießen, waren, wenn wir wussten, dass etwas toll war, wie ,Bloom‘, aber noch nicht fertig“, erinnert sich der 40-Jährige.

„Wir wussten, dass der Song beinahe fertig war. Dann hatte Colin [Greenwood] diese Bass-Linie und Thom fing an, zu singen.“ Diese Dinge hätten es „hundert Mal besser“ gemacht, während das „andere Zeug“ nur daraus bestand, „auf das Richtige“ zu warten. Im Mai und Juni stehen Radiohead noch in den USA auf der Bühne, bevor sie im Juli für Konzerte nach Europa aufbrechen.

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © EMI Music Germany

von TIKonline.de

Speak Your Mind