Green Day:
Ohne klare Vorstellung

Green Day

Die US-amerikanische Punkrock-Band bringt demnächst gleich drei Alben – „Uno!“, „Dos!“ und „Tre!“ – hintereinander heraus, wobei es sich nach eigenen Angaben um den „tollsten“ oder den „dümmsten“ Schritt ihrer Karriere handeln könnte.
„Das könnte womöglich die tollste Idee sein, die wir je hatten, oder es könnte womöglich die dümmste Idee sein, die wir je hatten“, gibt Frontmann Billie Joe Armstrong im Gespräch mit der Zeitschrift ,NME‘ zu zu. „Und das ist wirklich aufregend zu bedenken.“ Dabei findet es der Musiker „irgendwie aufregend“, das Projekt aus der Perspektive zu betrachten, dass Green Day keine Ahnung haben, was sie im Hinblick auf die Zukunft eigentlich tun.

Ihrem gewohnten Weg zu folgen ist für die Band – zu der neben Armstrong auch Bass-Spieler Mike Dirnt und Schlagzeuger Tré Cool gehören – nach der Arbeit an einer Album-Trilogie mittlerweile indes undenkbar. „Normalität ist an diesem Punkt keine Möglichkeit, weil wir drei Platten haben [und] deshalb all die alten Regeln sofort über Bord gehen – wir stellen auf dem Weg einfach neue auf“, umschreibt Tré Cool den neuen kreativen Prozess der Gruppe.

Während die Entstehung der Alben in dem Wunsch der Band begründet lag, „einfach mehr Spaß zu haben“, freuen sie sich nun nach dem Erscheinen ihrer letzten Platte „21st Century Breakdown“ im Jahr 2009 auch auf die Promotion ihrer neuen Werke. „Zum Ende von ,21st Century Breakdown‘ hin wurde es ein bisschen stressig und wir fühlten den Druck“, erinnert sich Armstrong. „Es war Zeit, sich in ein neues Gebiet aufzumachen. Und als wir das taten, wurden schließlich drei Alben daraus. Wir wussten nicht, dass es so sein würde. Die Philosophie ist, das Unerwartete zu erwarten.“

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von TIKonline.de

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