Limp Bizkit:
Können mit Amerika nichts anfangen

Limp Bizkit (Foto: Universal Music)

Die US-amerikanische Band möchte nicht in ihrem Heimatland auf der Bühne stehen, da sie das Gefühl haben, für viele Menschen nur etwas Temporäres gewesen zu sein.
„Wir spielen zu Hause nicht. Wir haben Amerika jetzt seit vielen Jahren boykottiert“, gesteht Frontmann Fred Durst im Interview mit ‚Kerrang!‘. „Wir haben 2010 ein paar Radio-Shows für einen Freund gemacht und das war’s. Wir sind in Amerika seit 2006 nicht vernünftig auf Tour gewesen.“

Der Grund dafür liege darin, dass die Band schlicht nicht wisse, „was in Amerika los ist“, so Durst. „Es geht nur um die neue, eingängige Sache und die verändert sich ständig. Amerika wird von Plattenverkäufen gesteuert. Es ist das Zuhause von Unternehmen. Wir sind einfach Limp Bizkit, also wissen wir nicht, wie wir etwas anderes als Limp Bizkit machen sollen.“

Dabei hätten viele Fans, die sich früher noch mit der Band identifizieren konnten, der Gruppe inzwischen den Rücken gekehrt, vermutet der 41-Jährige. „Sagen wir im Jahr 2000 gab es 35 Millionen Menschen, die sich mit dieser Band in Verbindung brachten“, schätzt Durst. „Zwölf Jahre später sind eine Menge dieser Leute weiter gezogen. Wir waren ein Augenblick und der ist vorbei.“

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Foto(s): © Universal Music

von TIKonline.de

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