Roger Waters kann sich nicht vorstellen, je wieder mit Pink Floyd auf der Bühne zu stehen. Das Gründungsmitglied verließ die legendäre Rock-Band im Jahr 1985 und obwohl der Bassist noch immer die Songs aus der gemeinsamen Zeit performt, hält er eine Reunion für ausgeschlossen.
„Ich hatte gute Gründe, Pink Floyd zu verlassen und es war eine richtige und angemessene Entscheidung. 1985 war es einfach vorbei und dabei ist es geblieben“, resümiert Waters gegenüber der britischen Zeitung „The Sun“.
Zumindest mit seinem früheren Schlagzeuger Nick Mason steht der mittlerweile erfolgreiche Solokünstler jedoch wieder in Kontakt. Mit ihm zusammen ging der 69-jährige sogar wieder auf Tour, nachdem ihm in einem Brief ein lukratives Angebot von den Organisatoren des französischen Formel-1-Rennens in Magny-Cours erhielt.
Waters berichtet: „Darin stand, ob ich Dark Side of the Moon in seiner Gesamtheit spielen würde und Nick Mason mitbringe. Ich fand die Idee merkwürdig, aber warum nicht?“
Die Veranstaltung hatte zwei weitere Jahre Tour zu Folge. 2006 und 2007 trat Waters weltweit mit seiner Show zum erfolgreichsten Album von Pink Floyd auf – für ihn der Durchbruch seiner Solo-Karriere.
„Plötzlich tourt man mit einem Markennamen, Dark Side of the Moon, und die Leute fangen an, dich damit in Verbindung zu bringen“, so Waters, der im Jahr 1990 bereits ein Reenactment des Floyd-Albums The Wall aufführte. Er meint: „Mit meiner Band zu touren, anstelle von Pink Floyd, war mein Durchbruch.“
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