Aerosmith:
Steven Tyler klagt sich notfalls ans Mikrofon


Das Schicksal von Aerosmith könnte vor einem Gericht besiegelt werden. Das „Billboard“-Magazin ist offenbar in Besitz eines Briefes, den Steven Tylers Anwalt, Skip Meyer, an das Management der Band geschrieben hat.

Darin droht Meyer mit juristischen Konsequenzen, sollte die Band wirklich einen neuen Sänger verpflichten. Er bezieht sich dabei auf den seit Monaten schwelenden Konflikt zwischen Tyler und seinen Bandkollegen.

Der charismatische Sänger war nach einem Sturz von der Bühne im letzten September zeitweise von der Bildfläche verschwunden und hatte dann angedeutet, dass er sich lieber auf eine Solo-Karriere konzentrieren wolle.

Gitarrist Joe Perry ließ daraufhin verlauten, er glaube, Tyler sei aus der Band ausgestiegen, was dieser aber prompt bestritt, nur um sich gleich im Anschluss in einen langfristigen Drogenentzug zu begeben.

Für Perry und die restlichen Bandmitglieder scheint diese Hängepartie allerdings alles andere als befriedigend zu sein und so kündigte Joe Perry in einem Radio-Interview an, man werde sich langsam nach einem Ersatz für den Wankelmütigen Tyler umsehen. Es wurden auch schon Namen wie Chris Cornell, Paul Rodgers oder Lenny Krawitz gehandelt. Zuletzt war angeblich auch Billy Idol im Gespräch.

Für Tylers Anwalt eine Ungeheuerlichkeit. Er stellte klar, dass Steven Tyler selbstverständlich weiter Teil von Aerosmith bleiben wolle. Er habe sogar schon angefangen neue Songs für die Band zu schreiben und habe vor, mit seinen Kollegen auf Europa- und Südamerika-Tour zu gehen.

Seiner Meinung nach sei ein neuer Sänger gleichbedeutend mit dem Ende der Band. Zwar könne Aeromith auf diese Weise einige Monate früher ihre Tour starten, aber es würde die Band unwiderruflich zerstören. Zudem sei die ganze Idee lächerlich. Man tausche ja auch nicht Mick Jagger bei den Rolling Stones oder Bono bei U2 einfach aus.

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Foto(s): © Sony BMG

von TIKonline.de

Comments

  1. cordoba176 says:

    Wenn unser einer klagt, dann kommt er nicht weit!

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