R.E.M.:
Mussten Kompromiss schließen


Peter Buck, Gitarrist der Band R.E.M., weigert sich, mehr als drei Takes beim Aufnehmen von Songs einzuspielen.

Die Band nahm ihr 15. Studioalbum in Berlin auf und musste sich auf eine Aufnahmegeschwindigkeit einigen. Denn während Buck die neuen Songs gerne schnell einspielt, lassen sich seine Bandkollegen, Sänger Michael Stipe und Bassist Mike Mills lieber Zeit.

„Wir mussten einen Kompromiss schließen“, berichtet der Gitarrist. „Ich sagte: ‚Ich werde einen Song nicht öfter als drei Mal aufnehmen. Wenn wir es in den drei Takes nicht schaffen, dass es magisch klingt, lassen wir es einfach.‘ Das ist ein gutes Gefühl, weil man es machen muss, im Gegensatz zu ‚Oh, wir können auch morgen noch mal darauf zurückkommen.’“

Buck verrät außerdem, dass sie 25 Songs für das Album, das noch keinen Namen hat, aufgenommen haben. Auf 15 bis 16 Titel haben sie diese später reduziert, obwohl Buck nicht mehr als 12 Lieder auf dem endgültigen Album haben will.

Warum sich R.E.M. für Berlin als Aufnahmeort entschieden haben, erklärt er so: „Wir suchen uns die Orte für unsere Aufnahmen danach aus, wo wir hingehen und für eine Weile abhängen wollen. In der Vergangenheit waren wir in kleineren Städten und wären fast verrückt geworden. Ich will herumlaufen, in Buchläden gehen, verschiedene Sachen essen und Leute treffen.“

R.E.M. genießen ein nächtliches Mahl in Berlin.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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