Nas:
Vom Plattenlabel frustriert


Nas plant, einige Songs seines Albums ‚The Lost Tapes: Vol. 2‘ umsonst rauszugeben, da er unzufrieden mit der Arbeit seines Plattenlabels ist.

Der amerikanische Rapper zeigt sich frustriert darüber, wie sein Plattenlabel Def Jam die Veröffentlichung seines erwarteten Albums ‚The Lost Tapes: Vol. 2‘ gehandhabt hat und möchte nun einige Songs des Longplayers auf einer Special-Edition seines nächsten Albums veröffentlichen, das in diesem Jahr erscheinen soll.

Der Musiker, der sich im vergangenen Jahr von der Sängerin Kelis – der Mutter seines 17 Monate alten Sohnes – scheiden ließ, erklärt: „Weil ich mit der Zeit hinterher hing, wollte ich das Album im Dezember veröffentlichen. Aber nun fange ich mit meinem nächsten Album an. Also denke ich, dass ich wahrscheinlich ‚The Lost Tapes‘ als Deluxe-Version herausbringen werde und sie vielleicht umsonst auf das kommende Album packe. Im Moment denke ich da noch drüber nach.“

Dabei ist für den Rapper indes noch fraglich, ob er das kommende Album auch durch sein aktuelles Label veröffentlichen wird, gesteht er im Gespräch mit den ‚MTV News‘. „Ich kann das nicht mit Sicherheit sagen. Wir werden dazu aber bald die Neuigkeiten bekannt geben.“

Im Oktober hatte der Star Def Jam beschuldigt, die Veröffentlichung seines bereits fertig gestellten Albums verpfuscht zu haben. Dabei ist ‚The Lost Tapes: Vol. 2‘ der zweite Teil seines von den Kritikern umjubelten Albums aus dem Jahr 2002 und soll seine weichere, poetischere Seite widerspiegeln, heißt es.

Eine Email an die Bosse der Plattenfirma, die versehentlich durchgesickert war, machte den Ärger auf das Label deutlich. In dieser hieß es: „Ihr bekommt keine weiteren Nas-Aufnahmen, die gegen meinen Deal laufen. PUNKT! Behaltet eure dämlichen 200.000 Dollar. Macht die WAHRE Kasse auf! Dies ist das Album eines New Yorker Pioniers und es gibt nicht viele von uns. Ich bin bereit, im vierten Quartal abzuspringen. Bei euch wird nicht einmal irgendwelcher Mist veröffentlicht! Hört auf damit, euer eigener schlimmster Feind zu sein und lasst uns Geld machen.“, machte er seinem Ärger Luft.

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Foto(s): © Universal Music

von TIKonline.de

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