Jake Bugg:
Castingshows sind ihm ein Gräuel

Jake Bugg (Foto: Universal Music)

Jake Bugg ärgert sich über Castingshows. Der Sänger wirft den TV-Sendungen, in denen nach neuen Musikstars gesucht werden soll, vor, bloß auf Geld aus zu sein und deshalb Teilnehmer zu bevorzugen, die für die Unterhaltung der Zuschauer und damit höhere Einschaltquoten sorgen.

„Es geht nicht ums Talent. Darum ging es noch nie. In diesen Shows geht es darum, wer den Zuschauern nach Ansicht der Juroren am besten gefällt und durch wen sie am meisten Geld verdienen können“, schimpft der 19-Jährige in der britischen Zeitung „The Sun“.

Dass er selbst auf der Bühne nur seine Musik ohne große Show vorträgt, ist für Bugg eine Sache der Einstellung. „Manche Leute sagen, ich hätte keine Präsenz auf der Bühne und würde so wenig reden, aber bei mir geht es nicht darum. Ich brauche keine Kunststücke auf der Bühne. Ich schreibe Lieder und spiele Lieder“, stellt er klar.

Bugg, der in einer Sozialbausiedlung im englischen Nottingham aufwuchs, gesteht, dass sich sein Leben mittlerweile sehr geändert habe, was auch in seiner Musik deutlich werde.

„Mein Leben hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Bisher habe ich über Dinge wie das Trinken auf der Straße geschrieben. Darüber könnte ich auf dem nächsten Album nicht singen, das wäre nicht ehrlich. Ich kann trotzdem weiter Geschichten erzählen. Es ist mir wichtig, über meine Arbeiterwurzeln und die Leben dieser Leute zu reden.“

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von Hirsch Heinrich

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