Mumford and Sons:
Kein Groll gegen Liam Gallagher

Mumford & Sons (Foto: Universal Music)

Mumford & Sons haben nichts gegen Liam Gallagher, der zuletzt gegen die Band wetterte. Wie Frontmann Marcus Mumford verrät, hält er die frühere Oasis-Größe für „wirklich witzig“, auch nachdem dieser sich über seine Gruppe beschwerte.

So findet es Mumford einfach toll, überhaupt von seinem berühmten Kollegen registriert zu werden. Dass Gallagher zuletzt über Mumford & Sons sagte, dass sie wie „Amische“ aussehen und „so Rock’n’Roll wie eine silberblaue Haartönung“ seien, scheint Mumford demnach nicht zu stören. „Ich finde ihn verdammt noch mal toll“, unterstreicht der Musiker im Interview mit der Zeitschrift „Q“. „Die Tatsache, dass er uns wahrnimmt, ist toll.“

Dass man seine Band nicht mag, hört der 26-jährige Musiker im Allgemeinen jedoch nicht so gern. „Wir wollten nie, dass uns jeder mag. Aber wir waren nie unfair und haben uns nie von Leuten abgewandt. So was möchte ich nicht hören“, so Mumford.

Auch als vornehm möchte sich die Band – zu der neben Mumford auch Winston Marshall, Ben Lovett und Ted Dwane gehören – nicht bezeichnet wissen. Deshalb bevorzugen sie auch Auftritte in Amerika, wo eine derartige Sichtweise nicht so stark ausgeprägt ist. „Klassenunterschiede sind hier eine große Sache. Und manche werden eher ins Visier genommen als andere. Ich glaube, dass das bei uns wahrscheinlich so ist“, fügt Marshall hinzu.

„Ich meine, es hilft nicht, dass wir die ganze Zeit Westen und Tweed tragen. Aber in England gibt es eine umgekehrte Versnobtheit gegenüber solchen Sachen. Und ich glaube, dass das einer der Gründe ist, warum uns Amerika wirklich gefällt, weil wir klassenlos sind.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

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