The Killers:
USA musikalisch hinterher

The Killers (Foto: Erik Weiss)

The Killers halten Amerika für musikalisch zurückgeblieben. Die Band um Frontmann Brandon Flowers fand es gut, zuerst in Großbritannien Anerkennung zu finden, bevor ihnen auch in ihrem Heimatland der Durchbruch gelang. Grund dafür ist ihre negative Haltung zu der Musik, die im US-Radio läuft.

„In Großbritannien zuerst den Durchbruch zu schaffen, war toll, weil Amerika in Sachen Musik zurückgeblieben ist“, erklärt Schlagzeuger Ronnie Vannucci im Gespräch mit der Zeitung „The Sun“. „Es steht Kopf. Es gibt so viel tolle Musik, die nicht beachtet wird. Es gibt eine Menge Schei*e im US-Radio.“

Auch Sänger Flowers ist dieser Meinung und fragt sich, was sich Erwachsene anhören. „Hören sie das, was im Radio gespielt wird?“, fügt der 32-Jährige hinzu. „Du solltest dir etwas anhören, das für dich ist – nicht darüber, seine Jungfräulichkeit am Samstagabend an seinen Freund zu verlieren. Es ist zurückgeblieben.“

Dabei ist seiner Meinung nach jedes Lied „dieser Song“, betont Flowers. „Und wenn sich 40-Jährige diesen Müll anhören, dann werden sie ihre Kinder danach erziehen. Es ist nicht mal Musik.“

Aktuell steht am 8. November die Veröffentlichung einer Greatest Hits-Platte – „Direct Hits“ – an. Das Ende ist für die Band deshalb aber noch lange nicht in Sicht. „Wir werden eine kleine Pause nehmen, dann mache ich ein weiteres Solo-Album, aber es ist nicht das Ende für uns“, unterstreicht Flowers.

Vannucci fügt an: „Es wird noch viel mehr Musik von The Killers geben. Die ersten zehn Jahre waren nur der Anfang für uns.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © Erik Weiss

von Hirsch Heinrich

Speak Your Mind