Robert Smith:
Neues „Cure“-Album nicht gut genug?

The Cure (Foto: Andy Vella)

Der The Cure-Fontmann Robert Smith gibt zu, dass er sich bezüglich der neuen Platte „4.14 Scream“ nicht 100 Prozent sicher ist. Es ist das erste Album der „High“-Chartstürmer nach ihrer vor sechs Jahren erschienenen CD „4:13 Dream“.

Der Sänger und Gitarrist aus Blackpool verrät, dass er nicht überzeugt ist, dass „4:14 Scream“ es wert sei, veröffentlicht zu werden. Auf der Platte ist Smith zusammen mit Bassist Simon Gallup, Schlagzeuger Jason Cooper und Gitarrist Porl Thomson, der nicht mehr in der Band spielt, zu hören. Als Ersatz an der Gitarre ist nun Reeves Gabrels dabei und auch am Keyboard gibt es von Roger O’Donnell Verstärkung. Die beiden Musiker sind der Band vor Kurzem bei einem Auftritt in der Royal Albert Hall in London beigetreten.

Weiterhin erklärte Smith gegenüber der Radiostation „XFM“: „Wir befinden uns in einer komischen Zwickmühle … [es] wurde von einer Band gemacht, die nicht mehr existiert.“ Der Sänger, dessen Markenzeichen der verschmierte rote Lippenstift ist, teilt mit, dass das Album vor 18 Monaten fertig wurde, und gibt zu:

„Ich habe es noch nie gesungen, weil ich keine Lust hatte. Ich denke, die Texte waren einfach nicht gut genug.“ Die „Friday I’m in Love“-Interpreten haben seitdem die Liedtexte umgeschrieben und planen, das Album während des Sommerlochs zu veröffentlichen. Unter der neuen Besetzung wollen sie dann ein weiteres eigenes Album aufnehmen und versichern, dass es diesmal etwas sein wird, „das ganz verschieden von dem sein wird, was wir je gemacht haben.“

Smith erzählt: „Ich bin ziemlich schlecht im Vorausplanen. Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich genieße, was ich tue … [und] ich habe nicht das starke Bedürfnis, die Leute mit neuem Zeug zu überrumpeln.“

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Foto(s): © Andy Vella

von Hirsch Heinrich

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