Phil Rudd:
AC/DC-Kollegen lassen ihn links liegen

Phil Rudd von AC/DC (Foto: Guido Karp)

Phil Rudd hat es gerade nicht leicht. Zum einen muss er sich vor Gericht wegen Morddrohungen und Drogenbesitzes verantworten, zum anderen gehen ihm seine AC/DC-Kollegen in dieser schweren Zeit auffallend aus dem Weg.

Gegenüber dem australischen Sender „Channel Nine“ klagte der Drummer deshalb kürzlich: „Sie haben mich nicht angerufen.“ Weiter erklärte er, extra einen Brief an Angus Young und Co. geschrieben zu haben, doch habe keiner der Rocker bisher darauf reagiert.

„Ich bin sehr enttäuscht, aber so ist das Leben“, so Rudd weiter.

Angus Young kann die Kritik des 60-Jährigen nicht nachvollziehen. Rudd habe sich selbst in diese Lage manövriert, so Young in einer Erklärung. Auch wenn Rudd ein großartiger Drummer sei, sei er nicht mehr der Phil, den sie aus der Vergangenheit kannten.

Laut der Anklage soll Rudd einen ehemaligen Mitarbeiter mit dem Tode bedroht haben. Angeblich habe er auch versucht, einen Bekannten als Killer anzuheuern. Im Zuge der Ermittlungen wurden bei einer Durchsuchung in seinem Haus zudem Metamphetamin und mehrere Gramm Cannabis sichergestellt.

Im April bekannte sich Rudd überraschend für schuldig und räumte gegenüber „Channel Nine“ ein: „Es war ein Fehler, wir alle machen Fehler.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © Guido Karp

von Hirsch Heinrich

Speak Your Mind