Harry Potter und die Heiligtümer des Todes:
Alles endet mit Tränen

Gestern war es endlich so weit. Der letzte Teil der großen Harry Potter Saga hatte in Deutschland Premiere.

Zu tausenden strömten die Fans in den heiß ersehnten Film. Nicht wenige kamen nach über zwei Stunden mit Tränen in den Augen wieder aus dem Kino. Das Ende einer Ära – mit dem achten Teil der Filmserie war es besiegelt.

Vorher konnten die Anhänger aber noch einmal mit Harry, Ron und Hermine weinen, lachen, kämpfen und sich fürchten. Zum Fürchten ist in diesem letzten Teil tatsächlich Vieles. Die drei Freunde sind auf der Jagd nach den letzten Horcruxen um Lord Voldemorts Seele zu zerstören. Dabei wirft gerade Harry mit so vielen unverzeihlichen Flüchen um sich, dass man sich zwischendurch fragt, was aus dem jungen gütigen Zauberer geworden ist.

Am Ende kommt es wie es kommen muss. Lord Voldemort und Harry stehen sich im letzten und alles entscheidenden Kampf gegenüber. Das Böse richtet sich selbst und Harry bleibt (trotz anderer Vorhersagen) am Leben. Und zum Schluss ist es der gutmütige tollpatschige Neville Longbottom der den Sieg über Voldemort erringt, indem er seiner Schlange Nagini den Kopf abschlägt.

Harry Potter Teil Acht ist brutal, er ist dunkel und durchzogen vom Bösen. Aber er kommt auch in oppulenten Bildern daher, die vor Special Effects nur so wimmeln. Der Regisseur David Yates hat sich erneut selbst übertroffen und lässt am Ende ganz im Sinne der Erfinderin Joanne K. Rowling alles in strahlendem Glück enden.

Das große Finale ist auch im Buch bereits kritisiert und belächelt worden. Zu kitschig ist die Momentaufnahme 19 Jahre später, in der Harry und Ginny sowie Hermine und Ron mit ihren Kindern am Gleis 9 ¾ stehen um sie nach Hogwarts zu schicken. Noch schlimmer wird es für den geneigten Zuschauer nur noch, wenn man erfährt, dass Harrys Kind ausgerechnet Albus Severus heißt …

14 Jahre Pottermania liegen hinter uns. Ein Phänomen das Millionen Kinder und Erwachsene in ihren Bann gezogen hat und der Autorin, den Regisseuren und Filmfirmen Millionen einbrachte. Gestern endete alles und vielleicht ist das ja auch gar nicht so schlecht …

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von TIKonline.de

Comments

  1. Thorsten says:

    mal ehrlich das wurde doch auch zeit das die endlich aufhören und wehe die schreibt jetzt noch so ein buch

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