Steve Jobs ist tot:
Trauer um ein Technik-Genie

Heute in den frühen Morgenstunden erschütterte eine Nachricht die Apple-Fans überall auf der Welt. Eine Eilmeldung rast über den Globus: Steve Jobs ist tot.

Eines der größten Technik-Genies unserer Zeit hat den Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren. Jobs starb bei seiner Familie in Palo Alto in Kalifornien. „Wir wissen, dass viele von Ihnen mit uns trauern und wir bitten darum, in dieser Zeit der Trauer unsere Privatsphäre zu respektieren”, schreibt seine Frau Laurene in einem Brief an die Medien.

Tim Cook, der Nachfolger von Jobs, schreibt in einer E-Mail an die Mitarbeiter: „Ich muss euch allen eine traurige Nachricht mitteilen. Steve ist heute von uns gegangen. Steve hinterlässt eine Firma, die nur er hatte bauen können. Sein Geist wird für immer der Grundstein von Apple sein.“ Vor der Apple-Zentrale wehen die Fahnen auf Halbmast.

Steve Jobs war eine Person, die verändern wollte und konnte. Seine Ideen revolutionierten die Technik-Welt. Am 24. Februar 1955 wird Jobs in Green Bay geboren, als uneheliches Kind, unerwünscht. Seine Mutter gibt ihn zur Adoption frei. Paul und Clara Jobs nehmen den Jungen auf. Sie sind einfache Leute, er Autohändler, sie eine Hausfrau.

Ohne Uni-Abschluss aber mit einer Idee im Kopf gründet der Technik-Freak 1976 zusammen mit Steve Wozniak die Garagenfirma ‚Apple’. Ihr Ziel ist ein Computer, den auch ein Laie bedienen kann. Mit dem Apple II und dem Börsengang 1980 wird Jobs zum Millionär. 1984 gelingt eine Revolution, mit dem Macintosh kommt der erste Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche auf den Markt.

Nur ein Jahr später überwirft sich der langjährige CEO mit John Sculley, dem damaligen Vorstand, den er mit den legendären Worten „Willst du den Rest deines Lebens damit verbringen, Zuckerwasser zu verkaufen oder willst du eine Chance, die Welt zu verändern?“ von Pepsi zu Apple holte.

Steve Jobs steigt aus, kehrt jedoch mit dem Mitbegründer der Erfolgsfirma wieder zurück und verhilft Apple zu neuer Größe. Der iPod und das iPhone verändern die Welt. Das revolutionäre System iTunes beeinflusst das Kaufverhalten einer ganzen Generation und zwingt eine Mammut-Branche zum Umdenken. Millionen Menschen werden zu Apple-Jüngern und verehren Jobs wie einen Gott. Der gläubige Buddhist schafft es nebenbei sogar noch, das Animationsstudio PIXAR zu gründen, welches Erfolgsfilme wie Toy Story produziert.

Was für ein Erfolg, was für eine Karriere und auch privat landet der sympathische US-Amerikaner einen Volltreffer. 1989 lernt er seine Frau Laurene Powell kennen. Das Paar heiratet und bekommt die Kinder Reed Paul (20), Erin Sienna (16) und Eve (13). Zudem hat der Familienvater die uneheliche Tochter Lisa.

2004 dann der Schock. Der Firmengründer hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Krankheit setzt ihm merklich zu, er wird immer dünner, man sieht ihm an, wie schlecht es ihm geht. Im Jahr 2009 muss er sich einer Lebertransplantation unterziehen, nimmt sich eine Auszeit. Im Sommer 2011 zieht er sich ganz zurück, gibt seinen CEO-Posten ab. Nur wenige Wochen später stirbt er.

Jobs selbst sagte einmal: „Der Tod ist wohl die mit Abstand beste Erfindung des Lebens“. Was für ein tröstlicher Gedanke.

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Foto(s): © Apple

von TIKonline.de

Comments

  1. karolin says:

    eines der größten genies unserer zeit…

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