Prinz Friso:
Letzte Hoffnung London

Die Sorge um den verunglückten niederländischen Prinzen Johan Friso hält auch zwei Wochen nach dessen Lawinenunfall an. Der 43-Jährige liegt weiter im Koma, wurde nun aber von Österreich nach London in das renommierte Wellington Hospital verlegt.

Wie das niederländische Königshaus mitteilt, hätten Experten zu diesem Schritt geraten, da dort eine optimale Versorgung des Prinzen gewährleistet werden könne.

Auch für die Kinder des Prinzen sei dieser Schritt wichtig, da er ihnen die besten Aussichten auf Kontinuität und Stabilität bieten würde. Prinzessin Mabel, die Kinder und Frisos Mutter, Königin Beatrix, sind bereits nach London, wo Friso in den letzten Jahren als Manager gearbeitet hat, aufgebrochen.

Von nun an beginne für die königliche Familie eine intensive Zeit, in der versucht wird mit der Rehabilitation des Prinzen zu beginnen, heißt es in der Erklärung weiter. Gleichzeitig bedankt sich Prinzessin Mabel für die große Anteilnahme und Unterstützung.

Friso war am 17. Februar beim Ski fahren im österreichischen Lech von einer Lawine verschüttet worden. Die Wiederbelebungsmaßnahmen dauerten gute 50 Minuten, was zu schweren Hirnschäden geführt hatte. „Seit dieser Untersuchung und den letzten neurologischen Tests gestern Abend ist klar, dass der Sauerstoffmangel massive Schäden im Gehirn des Patienten verursacht hat. Es kann derzeit nicht gesagt werden, ob er jemals wieder das Bewusstsein erlangen wird“, hatten die Ärzte damals erklärt.

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Foto(s): © SuccoMedia

von TIKonline.de

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