Haudegen:
Verhaltene Luftsprünge und Klaus Lage

Vor gut zwei Jahren taten sich Hagen Stoll und Sven Gillert zusammen und gründeten die Band Haudegen. Mit Erfolg.

Ihr emotionaler Rock mit den sozialkritischen Texten traf offenbar den Nerv des Publikums und brachte der Band direkt eine Echo-Nominierung ein.

„Wir haben einen Luftsprung gemacht und uns gefreut, dass unsere Arbeit diese Anerkennung findet, dass wir eine Nominierung beim Echo 2012 erfahren durften“, erklärt Stoll mit einem verschmitzten Grinsen, um den „extatischen“ Luftsprung dann auch gleich vorzuführen, bei dem ihre Füße kaum den Boden verlassen.

Groß feiern wollten die beiden Berliner auf der Echo-Party aber nicht. „Feiern kann man überall. Das können wir auch in einer Plattenbaubude. Aber hier geht es ja nicht ums Feiern“, so Gillert. Ihnen ginge es eher darum, sich mit anderen Musikern auszutauschen:

„Ich würde es einfach so sehen, wir gucken mal wieder, was die anderen so machen – ist ja immer interessant zu sehen, was die Anderen so machen, wenn man selbst Musik macht. Man tauscht sich aus mit anderen Musikern, mit anderen Künstlern und das ist eigentlich interessanter.“

Am Echo-Teppich erklärt Stoll zudem, warum sein Körper das Konterfei von Klaus Lage ziert. „Weil ich mit Klaus Lage aufgewachsen bin und er ein wichtiger Teil meines Lebens ist“, so die einfache Antwort. Schon als kleiner Junge hätte er mit dem Kochlöffel in der Hand „Tausend Mal berührt“ in der Küche seiner Mutter gesungen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. was sind das denn für Heinis?

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