Lady Gaga:
Jetzt auch Ärger auf den Philippinen

Lady Gaga Tourplakat (Foto: 2012 Universal Music GmbH)

Nachdem sie wegen Islamistenprotesten bereits Auftrittsverbot in Indonesien erhalten hat, hat die 26-jährige Sängerin nun auch auf den Philippinen eine Welle der Empörung ausgelöst.
So fordert die christliche Gruppe „Biblemode Youth Philippines“, dass die Shows entweder ganz gecancelt werden oder Gaga verboten wird, ihren kontroversen Song „Judas“ zu singen, da dieser ihren Glauben verspotte. Die Organisatoren der Konzerte, die am 21. und 22. Mai in der Hauptstadt des südostasiatischen Landes stattfinden, beteuern indes, dass Gaga trotz allem planmäßig auftreten wird – wenn auch unter strengen Bedingungen.

Antonino Calixto – Bürgermeister von Manilas Vorstadt Pasay – erklärt laut ,Huffington Post‘ in einem Statement: „Wir haben die Produzenten von Lady Gagas Konzert daran erinnert, dass die Show und das Event als Ganzes keinerlei Nacktheit oder unzüchtiges Verhalten, das ein Affront für die Moral und Sitten sein könnte, aufweisen darf.“ Renen de Guia von Ovation Productions – dem Organistor von Gagas Manila-Konzerten – erinnert derweil in einer offiziellen Bekanntgabe, dass Gaga als Künstlerin gewürdigt werden und nicht als Bedrohung für die Jugend wahrgenommen werden sollte.

Auf ,mb.com.ph‘ wird er zitiert: „Obwohl wir den Glauben und die Standpunkte dieser Organisationen hinsichtlich grundlegender Angelegenheiten wie Moral und Anstand respektieren, bitten wir um mehr Verständnis und appellieren an die Öffentlichkeit, die musikalischen und theatralischen Auftritte Lady Gagas als authentische und legitime künstlerische Ausdrucksform zu behandeln, sich weitreichender Popularität erfreut und von Millionen Menschen auf der ganzen Welt akzeptiert wird.

Der „Born This Way Ball‘ bildet keine Ausnahme und wir sind uns sicher, dass er vom örtlichen Publikum geschätzt und akzeptiert wird, sobald er über die Bühne geht.“ Schon beim ersten Konzert ihrer Welttournee im südkoreanischen Seoul stieß Gaga auf Schwierigkeiten. Da man ihr Songtexte und Outfits für zu anstößig hielt, durfte die Show erst ab 18 Jahren freigegeben werden.

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Foto(s): © 2012 Universal Music

von TIKonline.de

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