Amy Winehouse:
War es doch kein Alkoholtod?

Amy Winehouse

Der Todesfall von Amy Winehouse wird noch einmal neu aufgerollt. Nach der ersten Untersuchung der Todesursache der Sängerin hieß es zunächst, dass sie an einer unbeabsichtigten Alkoholvergiftung gestorben war, allerdings wurde nun bekannt, dass Suzanne Greenway, die zuständige Gerichtsmedizinerin, eigentlich gar nicht dafür qualifiziert war.

Nun wird die Todesursache noch einmal neu untersucht, wie Dr. Shirley Radcliffe, die vorläufige Gerichtsmedizinerin Nordlondons mitteilt. „Ich kann bestätigen, dass eine Untersuchung des Todes von Amy Winehouse im St. Pancras Coroner’s Court stattfinden wird.“

Greenway trat im November 2011 zurück, nachdem bekannt geworden war, dass sie nicht fünf Jahre lang als Anwältin im Vereinigten Königreich gearbeitet hat, was für die von ihr ausgeübte Position notwendig ist. Eingestellt wurde sie fälschlicherweise von ihrem Ehemann Dr. Andrew Reid, der als Gerichtsmediziner für den Norden Londons verantwortlich war. Im Februar wurde er zunächst suspendiert und nachdem Ermittlungen gegen ihn begannen, kündigte er schließlich.

Winehouses Vater Mitch erklärt derweil, dass er und seine Familie geschockt gewesen seien, als sie davon erfuhren. „Wir waren sehr schockiert, als wir informiert wurden, dass die Gerichtmedizinerin nicht entsprechend qualifiziert war. Es ist schwer zu glauben, dass ihre Referenzen nicht komplett überprüft wurden. Man sollte eigentlich annehmen, dass sowas nicht passieren kann.“ Nun sei es „erschütternd“, noch einmal alles durchmachen zu müssen. „Wir hoffen einfach, dass die Sache bald gelöst werden kann.“

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von TIKonline.de

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