Ärger um den Echo:
Frei.Wild Nominierung sorgt für Unmut

MIA. lehnen ihre Nominierung für den Echo ab. Die Berliner Band ist in diesem Jahr in der Kategorie „Rock/Alternative National“ für den deutschen Musikpreis nominiert, teilt aber nun mit, auf die Nennung zu verzichten, da in dieser Sparte auch die umstrittene Band Frei.Wild auf die Auszeichnung hoffen darf.

Diese gilt als Anhänger der rechten Szene. „Wir haben uns heute sehr, aber leider auch nur sehr kurz über unsere Echo-Nominierung gefreut, da unter den aktuell Nominierten mit Frei.Wild eine Band genannt wird, deren Weltbild wir zum Kotzen finden“, schreiben MIA. auf ihrer Facebook-Seite und fügen hinzu: „Es mag nicht in unserer Hand liegen, welche Künstler für einen Echo nominiert werden, aber es liegt in unserer Hand, von unserer Nominierung dankend Abstand zu nehmen.“

Bereits zuvor entschied sich die ebenfalls nominierte Band Kraftklub auf den Verzicht ihrer Nennung in der Kategorie. „Wir haben unsere Plattenfirma gebeten, dafür zu sorgen, dass unsere Nominierung für den Echo in der Kategorie ‚Rock/Alternativ National‘ zurückgezogen wird“, teilte die Band aus Chemnitz auf Facebook mit. „Wir möchten nicht weiter in einer solchen Reihe genannt werden.“

Ebenfalls nominiert sind auch Unheilig sowie Die Ärzte, die allerdings keinen Rückzug aus der Verleihung planen. „Hey Leute, beim ‚Wichtigsten Deutschen Musikpreis‘ ist mal wieder eine politisch fragwürdige Band nominiert“, teilen die Berliner mit. „Da uns der Echo sowieso nie interessiert hat und unsere politische Einstellung hinreichend bekannt sein sollte, liegt der Rest in den Händen der sicherlich weisen Juroren.“

Die Echos werden am 21. März in Berlin verliehen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Kai a.d.K. says:

    dieses völkische Gewimmer von diesen Alpendödeln für nene Echo zu nominieren ist aber mal so was von daneben! aber die Ärzte haben schon recht: Wen interessiert dieser Scheißpreis schon!

  2. also rammstein fand ich letztes jahr auch schon grenzwertig…

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