East Side Gallery:
Hatte Hasselhoffs Protest keinen Sinn?

Da hat David Hasselhoffs Mauer-Auftritt vor gut zwei Wochen aber wenig Eindruck hinterlassen. Der „Baywatch“-Star war extra nach Berlin gekommen, um mit gut 6.000 anderen Menschen gegen den Teilabriss der East Side Gallery zu protestieren.

Zwar wurden die Bagger zunächst angehalten worden und es fanden Gespräche zwischen den Investoren, dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und dem Berliner Senat statt, doch im Morgengrauen des heutigen Mittwochs wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und weitere Teile aus der Mauer entfernt.

Laut dem Unternehmen „Living Bauhaus“, das auf dem ehemaligen Todesstreifen zwischen Mauer und Spree ein Luxus-Wohnhaus errichten will, sei dieser Schritt notwendig geworden, weil auch nach insgesamt vier Wochen zäher Verhandlungen keine Alternative gefunden worden wäre.

Zudem würden die Mauerstücke nur temporär versetzt und nach Beendigung der Bauarbeiten wieder an ihrem alten Platz eingesetzt.

Der Berliner Senat und die Initiative „Mediaspree versenken“ übten bereits scharfe Kritik an dem Vorgehen des Investors. So sagte Senatssprecher Richard Menge laut „welt.de“, es sollten vor den anstehenden Gesprächen offensichtlich Fakten geschaffen werden, was kein Zeichen von Kompromissbereitschaft sei.

„Mediaspree versenken“ kündigte unterdessen an, ihre Protestaktionen wieder zu verstärken.

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David Hasselhoff über seine Rolle beim Mauerfall.

David Hasselhoff grüßt seine Fans an der East Side Gallery.

So erlebte David Hasselhoff die Menschen nach dem Mauerfall.

Deshalb will David Hasselhoff die East Side Gallery retten.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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