Artur Brauner:
Kritisiert Götz George scharf

Artur "Atze" Brauner (Foto: HauptBruch GbR)

Götz George muss sich heftige Kritik gefallen lassen. Sein TV-Doku-Drama „George“ stößt bei Filmproduzent  Artur Brauner auf wenig Begeisterung.

In dem Film spielt Götz Geroge seinen berühmten Vater Heinrich, der während des Dritten Reiches einer der größten Kino-Stars war und sich von den Nazis für deren Propaganda einspannen ließ. Und genau das stößt Brauner sauer auf.

Im „Focus“ schreibt der Filmemacher, er habe den Eindruck, George wolle seinen umstrittenen Vater mit dem Film glorifizieren. „Er stellte Heinrich George als großen Schauspieler dar, der trotz seiner Beteiligung an den schlimmsten propagandistischen Filmen eigentlich nicht viel zur Verbreitung der Nazi-Ideologie beigetragen hat“, so Brauner.

Ganz im Gegenteil wird Heinrich George „als Opfer“ dargestellt, das „depressiv und hoffnungslos“ in einem Lager eingesperrt sitzt. Der Film hätte besser zeigen sollen, welche Gräultaten Filme wie „Jud Süß“ mit ausgelöst haben. Als intelligentem Mann sei Heinrich George sehr wohl bewusst gewesen, welche Bedeutung solche Propaganda-Filme hatten, ist sich Brauner sicher.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

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