Michael Douglas:
War bei seiner Krebserkrankung nicht ehrlich

Michael Douglas (Foto: HauptBruch GbR)

Michael Douglas verbreitete eine falsche Diagnose. Der „Liberace“-Schauspieler enthüllte 2010, dass er an Kehlkopfkrebs erkrankt sei, obwohl eigentlich seine Zunge betroffen war.

Douglas verschleierte die Wahrheit auf den Rat seiner Ärzte hin, die möglicherweise eine entstellende Operation hätten vornehmen müssen. „Das alles war kurz bevor ich für ‚Wall Street: Geld schläft nicht‘ auf Promotion-Tour gehen sollte“, erklärt er im Interview mit Samuel L. Jackson während der „Male Cancer Awareness Week“ in der britischen TV-Show „This Morning“.

„Wir wussten, dass wir die Tour nicht einfach absagen und erzählen konnten, dass es uns nicht gut geht. Wir mussten es öffentlich machen. Ich sagte: ‚Ich muss mich einfach überwinden und den Leuten erzählen, dass ich Krebs habe und es dabei belassen‘. Aber der Chirurg riet mir, zu sagen, dass es Kehlkopfkrebs ist. Ich fragte dann, warum er nicht wollte, dass ich sage, ich habe Zungenkrebs. Er erzählte mir, dass ich möglicherweise eine OP benötige, bei der ich Teile meines Kiefers und meiner Zunge verliere.“

Mittlerweile sei der 69-Jährige aber wieder vollkommen gesund. „Ich wurde vor kurzem untersucht und bin jetzt krebsfrei. Bei meinem Typ von Krebsleiden liegt die Wahrscheinlichkeit, dass man nach der Heilung nicht wieder erkrankt, bei 95 Prozent.“

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von Hirsch Heinrich

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