Michael Jackson:
DNS-Test nur Schwindel?

Michael Jackson

Am gestrigen Donnertag verursachte Alki David von „FilmOn.com“ einiges Aufsehen, als er in einer bizarr wirkenden Pressekonferenz behauptete, er hätte den unumstößlichen Beweis dafür, dass Brandon Howard ein Sohn des verstorbenen Michael Jackson sei.

Dazu präsentierte er einen angeblichen DNS-Test, der die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen dem King of Pop und dem 31-jährigen Sänger belegen würden. Die Klatsch-Webseite „TMZ.com“ hat das Dokument mit den Testergebnissen, die von der in Irland beheimateten Firma „DNA Lab“ stammen sollen, nun einmal näher unter die Lupe genommen.

Trotz umfangreicher Recherchen konnten sie allerdings keine Firma dieses Namens in Irland ausfindig machen. Dafür fanden sie mit einer einfachen Google-Suche Beispiel-Formulare, die dem angeblichen Beweisstück verblüffend ähnlich waren. Und es kommt noch besser: Das Logo, das auf dem von David vorgelegten Bogen prangt, stammt ganz offensichtlich aus Promotion-Material für den Film „Terminator – Die Erlösung“.

Brandon Howard hat sich von Alki Davids Behauptungen inzwischen distanziert. Er selbst hätte nie behauptet Jacksons Sohn zu sein. Er habe zwar einem DNS-Tet zugestimmt, allerdings nur in Zusammenhang mit einer „FilmOn“-Dokumentation. Einem Vergleich mit der DNS von Michael Jackson habe er jedoch nie zugestimmt.

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von Hirsch Heinrich

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