Ingo Insterburg:
Letzte Ruhe in einem Vulkan?

Mit seine 80 Lenzen kann Ingo Insterburg mit Fug und Recht von sich behaupten, schon einiges erlebt zu haben. Gerade die Zeit mit seiner Gruppe „Insterburg & Co.“, zu der auch Karl Dall, Peter Ehlebracht und Jürgen Barz gehörten, war recht ereignisreich.

Im Interview mit TIKonline.de erklärt er verschmitzt: „Ich habe ja meine Lebenserinnerungen geschrieben und es ist erstaunlich, denn jeder kann sich immer an etwas anderes erinnern. Manchmal nur Kleinigkeiten. Liebesgeschichten, was wir so gemeinsam erlebt haben … schon wieder zu viel verraten.“

Der lustigste in der Gruppe sei seiner Meinung nach Karl Dall gewesen. Der hätte in einer Tour plappern können, erinnert sich Insterburg. Sie hätten auch immer noch regelmäßigen Kontakt.

Wie er seinen 90. Geburtstag begehen wird, hat sich der Musiker noch nicht überlegt. „Vielleicht bin ich da auf Lanzarote“, sagt er. Dort wohne eine alte Freundin, die ihn immer wieder drängen würde, dorthin zu ziehen.

Und auch wenn er sich das im Moment nicht vorstellen kann, habe die Idee einen großen Vorteil. „Lanzarote hat einen Vulkan“, sagt er und erläutert: „Ich springe in einen Vulkan und spare das Begräbnis. Ich habe gerade im Radio gehört, Feuerbestattung kostet 6.000 Euro, ein Sarg 8.000 Euro. Wenn ich in einen Vulkan springe, kostet es nichts.“

Zuvor müsste er aber eine Flasche Whsky trinken – etwas, das er seit mehr als 30 Jahren nicht mehr getan hat. Früher hätte er ein Zeit lang Unmengen von Alkohol in sich hineingeschüttet und Kette geraucht. Doch dann habe er erkannt, dass das Unsinn ist. „Rauchen ist unbestritten Selbstmord in kleinen Schritten. Und saufen auch“, so Insterburg.

Ingo Insterburg (Foto: HauptBruch GbR)

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

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