Quentin Tarantino:
Bessere Drehbücher dank Einfingersuchsystem


Ein gutes Drehbuch ist beim Film schon die halbe Miete. Dessen ist sich auch Quentin Tarantino bewusst. Für das Buch zu „Inglourious Basterds“ griff er deshalb zu einem ganz besonderen Trick: Er tippte das gesamte Skript mit nur einem Finger.

„Mit einem Stift schreibst du und schreibst und schreibst und meistens ist es dann zu viel. Aber wenn du es dann mit nur einem Finger sozusagen übersetzen musst, fängst du an es richtig zu bearbeiten. Also, wenn du nicht davon überzeugt bist, dass das Zeug eine echte Bombe ist, wirst du keine Zeit verschwenden, es mit einem Finger zu tippen“, erklärt der Filmemacher gegenüber „femalefirst.co.uk“.

Auf diese Weise würde nur das Beste übrig bleiben. Allerdings hat dieser Prozess auch Auswirkungen auf seine Schauspieler. Da Tarantino nach dieser Tipp-Tortur an jedem Wort im Skript hängt, ist es seinen Stars strengstens verboten, auch nur minimal zu improvisieren.

„Ich will, dass meine Schauspieler wissen, wie ernst es mir mit meinen Worten ist.“

[AMAZONPRODUCT=3630621791]

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Einfingersuchsystem? Kenn ich, so schreib ich auch immer meine Briefe;)

Speak Your Mind