Tom Felton:
Fiel nach Vorsprechen fast in Ohnmacht


Tom Felton glaubt, dass er als ‚Harry Potter‘-Bösewicht Draco Malfoy seine Kindheit opferte, sich jetzt nach Abschluss der Dreharbeiten zum letzten Teil aber endlich einen Urlaub gönnen kann.

Über das Ende des Franchises, durch das auch Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint in den Hauptrollen Erfolg fanden, sagt der Brite: „Ich habe gemischte Gefühle. Da ist ein wenig Traurigkeit, aber gleichzeitig auch Freude. Im letzten Jahrzehnt hatten wir nicht die Freiheit, uns anderen Projekten zu widmen.“

Auch was sein Aussehen anging, musste der junge Star Opfer bringen, um in die Rolle des blassgesichtigen Fieslings zu schlüpfen. „Ich hatte auf jeden Fall nicht die Freiheit, meine eigene Haarfarbe zu behalten oder mich in die Sonne zu legen oder etwas auch nur annähernd Gefährliches wie Skilaufen zu tun“, so Felton im Interview mit der britischen Zeitung ‚Daily Mail‘.

Weiter beschwert er sich: „Mir wird immer wieder gesagt, dass mein Reichtum und Ruhm für meine verpasste Kindheit aufkommen. Aber der Gedanke, deine Kindheit mit Geld aufzuwiegen, ist lächerlich. Diese Jahre kriegt man nie wieder zurück und das kann man nicht mit Geld wettmachen.“

Obwohl Felton sich auf Abwechslung freut, fürchtet er einen Mangel an Rollenangeboten, jetzt da die beiden letzten Teile, die unter dem Titel ‚Harry Potter und die Heiligtümer des Todes‘ erscheinen werden, im Kasten sind.

„Es ist eine nervenaufreibende Zeit, wenn man zehn Jahre der Sicherheit hinter sich hat. Plötzlich ist man auf sich allein gestellt und es gibt keine Garantie, dass man auch in Zukunft Arbeit hat. Ich muss Rechnungen bezahlen und arbeiten“, gibt der Schauspieler seine Ängste preis.

„Mein letztes Vorsprechen hatte ich im Alter von zwölf Jahren, aber jetzt muss ich mich wieder hervortun, und das ist nicht leicht. Ich bin für zwei Wochen nach Los Angeles gegangen, um zu schauen wie es dort drüben ist, und nach meinem ersten Vorsprechen kam ich nach draußen und bin fast in Ohnmacht gefallen. Meine Beine zitterten und ich musste drei Gläser Wasser hintereinander trinken.“

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von TIKonline.de

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