Kanye West:
Vergleicht sich mit George W. Bush




Kanye West vergleicht sich mit George W. Bush. Der Rapper findet, dass das, was er nach seinem Ausraster bei den MTV Video Music Awards 2009 durchmachen musste, bei dem er Country-Sängerin Taylor Swift in ihrer Dankesrede unterbrach und bloßstellte, mit George W. Bushs Gefühlszustand nach Hurrikan Katrina verglichen werden kann. Dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika war damals eine rassistische Politik, die sich gegen die schwarze Bevölkerung Amerikas richtete, unterstellt worden.

„Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, wie er sich fühlt, in gewisser Weise als Rassist bezeichnet zu werden, denn das Gleiche passierte mir, als mir vorgeworfen wurde, rassistisch zu sein“, erklärt West in einem Interview mit dem Radiosender ‚KBXX-FM‘. In Bezug auf die weltweite Reaktion auf sein Verhalten bei den VMAs fügt er hinzu: „In beiden Situationen ging es im Prinzip um fehlendes Mitleid, das Amerika in dieser Situation zu spüren bekam.“

Weiter erklärt er: „In seinem Fall war es fehlendes Mitgefühl von ihm, weil er sich nicht beeilte, sich nicht die Zeit nahm, hinunter nach New Orleans zu reisen. In meinem Fall war es fehlendes Mitgefühl von jemandem, der einen anderen in einem für ihn wichtigen Moment unterbricht. Aber nichtsdestotrotz finde ich, dass wir in Amerika immer sehr vorschnell sind, die Rassismus-Karte auszuspielen. Und jetzt bin ich offener und fühle die poetische Gerechtigkeit, dass ich das Gleiche durchgemacht habe wie er – und jetzt fühle ich mich ihm einfach auf einem humanitären Level verbunden.“



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von TIKonline.de

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