St. Pauli-Film Gegengerade:
Raufen, Sex und Fußball!


In Berlin feierte am Abend „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ seine Premiere. Der Streifen um geballte Prügeleien rund um den Kult-Fußballclub FC St. Pauli gibt einen Einblick in die Fan- und Punk-Szene und bekam viel Applaus.

In der fiktiven Story mit wahren Hintergründen spielen neben Timo Jacobs, Denis Moschitto und Fabian Busch auch Schauspiel-Urgesteine wie Mario Adorf, Dominique Horwitz, Katy Karrenbauer, Moritz Bleibtreu und natürlich Claude-Oliver Rudolph tragende Rollen.

Mario Adorf mimt in „Gegengerade“ einen Imbissbetreiber, der am Ende des Films durch rohe Polizeigewalt stirbt. Bei der Premiere lächelte der Schauspieler mit Ehefrau Monique und Tochter Stella und erklärte: „Naja, meine Frau ist das gewöhnt. Ich bin schon öfters gestorben, im Film.“

In einem Film über Fußball-Fans mitzuspielen, das macht Adorf gern. Selbst Sport treiben eher nicht: „Wollen Sie, dass ich jetzt noch sportlich werde? Also einen Hundert-Meter-Rekord werde ich nicht mehr brechen. Ich bin jetzt nicht mehr sehr sportlich. Ich schwimme noch und ich gehe gerne und so, aber weiter sportlich … Ein bisschen Fitness, klar. Keinen weiteren Sport mehr, dafür bin ich zu alt.“

Claude-Oliver Rudolph durfte sogar eine fast nicht mehr jugendfreie Sex-Szene mit Erotiksternchen Vivian Schmitt spielen. Allerdings erklärt er: „Das habe ich ja in jedem Film. Da müssen sie die Regisseure fragen, warum ich das immer machen muss. Ich habe keine Ahnung, warum ich das immer machen muss. Wahrscheinlich wegen meiner Muskeln und meiner Narben. Ich muss in jedem Film immer Sex haben, mich stört das auch.“

Echten Sex hatte er vor der Kamera aber natürlich nicht: „Man darf nicht wirklich, sonst kriegt der Film keine Freigabe in Deutschland. Fällt unter das Pornographie-Gesetz.“ Erzählte uns Claude-Oliver.

Eine weibliche Hauptrolle spielt Natalia Avelon, die Claude-Oliver Rudolph im Interview scherzhaft zu seiner neuen Freundin erklärte. Natalia nahm’s gelassen und gestand über ihre wilde Berlinale-Zeit: „Ich muss mal was essen. Ich hab in den letzten vier Tagen kaum was gegessen und hab wirklich kaum geschlafen. Gestern bin ich um acht Uhr nach Hause komme. Es sind wirklich sehr, sehr interessante Begegnungen und Veranstaltungen einfach.“

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Gegengerade – Der Trailer

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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