Prince:
Muss ordentlich blechen


Sänger Prince könnte sein Haus verlieren, falls das Kammergericht von Los Angeles entscheiden sollte, dass er den Konzertveranstaltern von MCD drei Millionen Dollar zahlen muss.

Der Sänger sagte im Juni 2008 nur 13 Tage vor einem Konzert in Dublin seinen Auftritt ab, ohne eine Erklärung dafür zu liefern. Die Konzertveranstalter MCD sahen sich deshalb gezwungen 55.000 Dollar an die Zuschauer zurückzuzahlen.

Der Besitzer der Firma, Denis Desmond, zog daraufhin gegen den ‚Purple Rain‘-Sänger vor Gericht. Im Februar 2010 wurde nach einer viertägigen Anhörung in einem Gericht in Dublin entschieden, dass der Musiker zwei Millionen Dollar Schadensersatz und fast eine Million Dollar Anwaltskosten zu bezahlen hätte.

Als Zahlungsfrist wurde März 2010 vereinbart, doch das Geld wurde von Prince bis heute nicht bezahlt. Desmond und MCD stellten schließlich den Antrag, das Vermögen des Musikers nach EU-Recht nachzuverfolgen.

Desmond hat nun Papiere beim Kammergericht in Los Angeles eingereicht, damit ihm erlaubt wird, Princes Vermögen in Amerika nachzuverfolgen, um die ursprüngliche Gebühr plus acht Prozent der Originalsumme abzudecken, wodurch möglicherweise weitere 240.000 Dollar zu der Gesamtsumme hinzugefügt werden könnten.

Sollte das Gericht zu Gunsten von MCD entscheiden, könnten die Konzertveranstalter sogar das Haus und Privatvermögen des Superstars beschlagnahmen lassen.

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von TIKonline.de

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