Diane Kruger:
Braucht Komfort bei der Arbeit


Diane Kruger gibt zu, den Dreh für ‚Unknown Identity‘ mit Liam Neeson im Nachhinein als anstrengend empfunden zu haben.

„Im Nachhinein empfand ich es als wahnsinnig anstrengend“, gibt sie im Gespräch mit der Online-Ausgabe der Zeitung ‚Märkische Allgemeine‘ zu. „Es ist nicht gerade angenehm, den ganzen Drehtag im Wasser zu verbringen.“

Die ‚Troja‘-Darstellerin spielt in dem Thriller eine Taxifahrerin, die einem Mann, dessen Leben nach einem Unfall aus den Fugen geraten ist, hilft, seine Identität wiederzuerlangen. Die Dreharbeiten zu dem Actionfilm fanden in Deutschland – hauptsächlich in und um Berlin – statt und eine Schlüsselszene wurde in einem eigens dafür angefertigten Wassertank in den Filmstudios Babelsberg gedreht.

Über die Szene, in der Krugers Wagen von der Oberbaumbrücke in die Spree rast, sagt die Schauspielerin: „Im Auto saß natürlich ein Stuntman und wie ich Liam Neeson vorm Ertrinken rette, wurde in einem riesigen Wasserbecken im Studio Babelsberg gedreht. Was wirklich an der Spree gedreht wurde, war der Moment, in dem wir aus dem Wasser gezogen werden.“

Dies sei „Neuland“ für sie gewesen, da sie bisher noch nicht viele Actionfilme gedreht habe, erklärt sie.

Die 34-Jährige, die Deutschland mit 15 Jahren den Rücken gekehrt hat, um im Ausland Karriere zu machen, hatte bereits vor Kurzem in einem Interview zugegeben, dass sie deshalb keine deutschen Produktionen dreht, weil sie kaum Angebote aus ihrer Heimat bekommt. Jetzt verrät sie, dass es noch einen anderen Grund gibt, warum sie die Arbeit in Hollywood schätzt.

„Die Amerikaner haben einfach mehr Geld, und damit kann auch den Schauspielern mehr Komfort geboten werden“, erklärt sie.

„Die Arbeit selbst ist die gleiche. Frustrierend finde ich in Amerika nur, dass manchmal Schauspieler engagiert werden, weil sie Kassen füllen können und nicht unbedingt, weil sie für die Rollen am besten geeignet sind. In Frankreich hat wirklich der Regisseur das Sagen bei der Besetzung.“

Unknown Identity‘ läuft heute, 3. März, in Deutschland an.

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von TIKonline.de

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