Wolfgang Petersen:
Zieht es wieder nach Deutschland


Wolfgang Petersen denkt noch lange nicht daran, in Rente zu gehen und plant bald wieder einen Film in Deutschland zu drehen.

Der deutsche Erfolgsregisseur, der 1981 mit dem Film ‚Das Boot‘ einen Klassiker schuf, der sechs Oscar-Nominierungen erhalten konnte, wurde gestern, 14. März, 70 Jahre alt und verrät der ‚Welt‘ im Interview, dass er deshalb noch lange nicht ans Aufhören denkt. Unter anderem plane er auch, wieder einen Film in Deutschland zu drehen. Dabei denke er an ein Remake des 70er Jahre-Streifens ‚Vier gegen die Bank‘, bei dem er unter anderem auf Til Schweiger zurückgreifen wolle.

Trotz seines Lebens in Amerika fühle sich der Hollywood-Star seiner Heimat noch verbunden, denn: „Ich bin Deutscher, das ist gar keine Frage“, erklärt er, fügt jedoch an, dass er „sehr gerne in Amerika“ lebe.

Dort wird er hauptsächlich auch weiter Filme machen und hält es dabei wie seine Kollegen, denn das Filmemachen sei „wie eine Droge. Das ist ein Teil unseres Lebens, sonst könnten wir Filmschaffende gar nicht richtig atmen. Das war ja auch bei Bernd Eichinger so, man hätte sich den Bernd niemals als Rentner vorstellen können“, führt der gebürtige Ostfriese aus, der sich durchaus auch vorstellen kann, wieder nach Berlin – wo ihm sein Durchbruch gelang – zurück zu kommen.

Das berichtet er der ‚BZ‘: „Ich kam ja aus dem betulichen Hamburg. Berlin war schnell und inspirierend. Als erste Generation der Filmakademie wollten wir den Film revolutionieren“, erinnert er sich. „Ich genieße diese zwei Welten, zwischen denen ich hin- und herpendle. Wobei ich mich jetzt gern mal wieder etwas länger in Deutschland aufhalten möchte. Jetzt wäre mal wieder Berlin dran.“ Seine letzten Jahre, so der Erfolgs-Regisseur, wolle er dann „wohl doch eher in Deutschland verbringen und dann möchte ich hier auch begraben werden.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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