Pete Townshend:
Könnte auch ohne The Who gut leben


Pete Townshend wünschte, er wäre niemals bei seiner Band The Who eingestiegen. Obwohl die Gruppe als eine der größten Bands der Rockgeschichte gefeiert wird, ist sich der Gitarrist sicher, dass er als Solo-Musiker genauso erfolgreich hätte sein können.Der Rocker denkt heute, dass er es Roxy Music-Keyboarder Brian Eno hätte gleichtun können, der einige experimentelle Solo-Alben veröffentlichte, ehe er sich als Produzent für U2, Coldplay oder Depeche Mode betätigte.

In dem neuen, einmaligen Magazin „The Who – The Ultimate Music Guide“ erklärt er: „Was ich anders gemacht hätte? Ich wäre niemals einer Band beigetreten.“ Er fühle sich in einer Gruppe zwar wohl und sei auch auf Tour für jeden Spaß zu haben, doch kreative Zusammenarbeit sei eine Schwachstelle, erklärt er. „Ich wäre ein sehr viel effektiverer Solo- Performer und Producer gewesen, wenn ich so wie Brian Eno gearbeitet hätte.“

Der 65-Jährige ist außerdem davon überzeugt, dass er sich auf diese Weise nicht so viele Verletzungen am ganzen Körper zugezogen hätte, wenn er nicht so viele Jahrzehnte mit der Band – zu der auch der Sänger Roger Daltrey, Bassist John Entwistle und Schlagzeuger Keith Moon gehörten – verbracht hätte. „Ich wäre heute weniger körperlich angeschlagen. Meine Ohren, mein rechtes Handgelenk und meine Schulter würden noch effektiver funktionieren. Abgesehen davon bin ich aber in extrem guter Verfassung.“ Townshend leidet bereits seit Jahren an Tinnitus und hat schon verschiedene Experten konsultiert, die das Problem beseitigen und somit das Bestehen von The Who verlängern sollten.


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Foto(s): © Promo

von TIKonline.de

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