Thomas D:
Am Boden geblieben

Thomas D genießt seine Auftritte ebenso wie sein Privatleben. Das Mitglied der Fantastischen Vier musste vor wenigen Tagen seine aktuelle Tour „Lektionen in Demut 11.0“ absagen, da er einen Hörsturz erlitt.

Während das Bühnenleben nun erst mal auf Eis gelegt ist, hatte Thomas im Gespräch mit der aktuellen „Cosmopolitan“ jedoch noch darüber gesprochen, dass er sich auf der Bühne eigentlich richtig wohl fühle. Bei „Momenten, in denen ich mich vergesse“ sei er eins mit der Welt, erklärt er. Diese Momente könnten dabei sowohl beim Spazierengehen mit seinen Hunden als auch auf der Bühne stattfinden.

Auf die Frage danach, was ihn glücklicher mache, bemerkte er : „Das reinere ist sicher das beim Spazierengehen. Das Gefühl auf der Bühne ist auch stark schizophren. Einerseits lebe ich als Künstler vom Applaus, aber gleichzeitig ist mir bewusst, dass ich nichts Besseres bin, als die Menschen, die mir zujubeln.“

Auch mache es ihn stolz, so der 42-Jährige, der ab Ende Mai voraussichtlich wieder auf der Bühne stehen wird, wenn ihm Leute sagen, dass er ihnen aus der Seele spreche. Trotzdem sei er nicht abgehoben, denn ein Grundsatz begleite ihn schon sehr lange, fügt er hinzu: „Egal, wie weit du im Leben kommst und wie gut du bist, es wird immer einen geben, der besser ist.“ Deshalb fällt es dem Familienvater vielleicht auch nicht schwer, zuzugeben, dass er auch privat manchmal an seine Grenzen stößt: „Ich möchte gerne der perfekte Vater, Mann, Freund, Künstler sein und merke, dass man als Mensch dabei an seine Grenzen gelangt.“

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Foto(s): © Boris Breuer

von TIKonline.de

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