Bushido:
Ganz neuer Lebensstil

Bushido hat seinen Lebensstil verändert und lebt seit Monaten so gesund wie nie zuvor in seinem Leben.

Der Rapper, der im vergangenen Jahr einen Bandscheibenvorfall erlitt und damit an seine körperlichen Grenzen stieß, ist der Ansicht, dass man kürzer treten sollte und sich eine Auszeit gönnen muss, wenn man sein Limit erreicht hat. Er selbst hat sich deshalb für einen neuen Lebensstil entschieden.

„Ich habe noch nie so gesund gelebt wie seit ein paar Monaten“, gesteht er im Interview mit der ‚Berliner Zeitung‘. „Das kommt mir auch zugute. Und irgendwann, wenn du merkst, dass es dir selber besser geht, dann hast du auch extrem Spaß daran, einfach mal kürzer zu treten. Früher musste man mich noch zwingen, in den Urlaub zu fahren, mein Anwalt hat dann immer gesagt: ‚Ey, du fliegst jetzt in den Urlaub.‘ Jetzt gehe ich alle zwei Monate in Urlaub, freiwillig, und alles ist gut.“

Alkohol und Zigaretten kommen für den 32-Jährigen nicht in Frage und sogar den Drogenkonsum hat er aufgegeben. Stattdessen gönne er sich nun lieber eine Weintraube. „Nein, ich rauche nicht, ich habe auch nie Alkohol getrunken. Ich habe früher Drogen genommen, sehr viel gekifft, ich habe gekokst, Ecstasy gefressen, LSD, alles, was es so gibt – aber das ist komplett vorbei. Ich esse jetzt lieber eine Weintraube, als dass ich einen Joint rauche. Das ist vielleicht auch wieder eine Form von Schwäche, aber ich sehe da ganz geradeaus. Ich habe meine Vorstellung, was ich möchte und was nicht, und ob das jemand anderes als Schwäche auslegt ist mir vollkommen egal.“

Vor zwei Wochen erschien Bushidos neues Album ‚Jenseits von Gut und Böse‘, das es direkt an die Spitze der deutschen Charts schaffte. War er früher vor allem wegen der Kraftausdrücke und Gewalt in seinen Texten bekannt, will er nun immer mehr darauf verzichten – was seinem Erfolg aber nicht schadet.

„Ich bin aber trotzdem noch erfolgreich, ich bin jetzt mit einer Auflage von 100000 CDs in den Markt gegangen, das ist in der Zeit der absoluten Depression, was die Musikindustrie betrifft, eine sehr große Stückzahl. Im Umkehrschluss bedeutet das für mich, dass ich auch ohne Kraftausdrücke und mit sehr spärlich gesäter Gewalt immer noch interessant wirke.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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