Keanu Reeves:
Bösewichte sind eine Befreiung

Keanu Reeves erklärt in einem Interview mit Tele 5, dass er, wenn es um eine neue Filmrolle geht, nicht sonderlich wählerisch sei. Für die Auswahl sei es aber wichtig, dass er sich in die Rolle hinein versetzen könne.

„Ich muss die Figur, die ich spiele, bis in ihre Gedanken hinein verstehen können“, sagt der Hollywood-Darsteller. „Ich muss ein Gefühl für ihre Gefühle bekommen. Darum ist mir die akribische Vorbereitung auf eine Rolle auch so wichtig.“

Außerdem gesteht der 46-Jährige, der vor allem durch Rollen wie die des Neo aus „Matrix“ bekannt wurde, dass er sich danach sehne, einen Bösewicht zu spielen, da dies für einen Schauspieler etwas Befreiendes bedeute.

„Ja, Bösewichte machen Spaß! Natürlich nicht im wirklichen Leben, aber auf der Leinwand. Denn meistens kennen Filmschurken ja keinerlei Zweifel oder Skrupel. Sie fragen sich nicht: ‚Hmm, sollte ich vielleicht…?‘ Diese Klarheit hat für einen Schauspieler etwas sehr befreiendes.“

Doch die Rollen des Hollywood-Stars werden nicht nur durch seine gute Vorbereitung geprägt. Hin und wieder schaffen es auch seine Rollen ihn zu prägen. So erklärt Reeves, dass seine Hinwendung zum Buddhismus vor allem durch sein Auftreten in Bernardo Bertoluccis ‚Litte Buddha‘ zustande gekommen sei. „Zur Vorbereitung auf den Film bin ich damals nach Kathmandu und Bhutan gereist und habe viel Zeit mit Buddhisten verbracht – klar, dass mich das sehr geprägt hat“, gibt der Frauenschwarm preis.

Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern gibt Reeves außerdem zu, dass er sich selbst sehr gerne auf dem Bildschirm betrachte. Nach der harten Arbeit, während der er sich bemüht und seine Rolle genau gestaltet, möchte er auch sehen, was dabei herausgekommen sei.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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